Witten. C-Junioren des FSV Witten setzen sich in spannendem Finale gegen den TuS Stockum erst im Neunmeterschießen durch. FSV Witten II wird Dritter.
An Spannung war der Sparkassen-Hallencup der C-Junioren nun wirklich kaum zu überbieten. Am Ende triumphierte erneut der FSV Witten und verteidigte damit seinen Titel. Im Endspiel hieß es 1:1 nach regulärer Spielzeit. Im Neunmeterschießen hatte man dann die besseren Nerven und den starken Sönke Renner im Kasten, der für einen 5:4-Finalsieg sorgte.
Das Geschehen der Gruppenphase ist schnell erzählt. In der Gruppe A setzten sich die beiden Teams des FSV Witten durch – Erst-, vor Zweitvertretung. In der Parallelgruppe machten starke Stockumer vor TuRa Rüdinghausen das Rennen.
Die beiden Gruppenletzten, der Portugal SV und die DJK TuS Ruhrtal trafen im Spiel um Platz sieben und acht aufeinander. Hier gewann Ruhrtal mit 4:0. Das Spiel um Platz fünf und sechs entschied die JSG FSV Witten/SV Bommern II gegen TuRa Rüdinghausen II mit dem gleichen Ergebnis für sich.
Zwei Neunmeterkrimis
Dann wurde es spannend. Das erste Halbfinale war eine klare Sache. Die „Erste“ des FSV schlug TuRa mit 4:1. Das Duell Stockum gegen FSV Witten II war aber dramatisch. Erst 17 Sekunden vor Schluss glich der FSV II zum 1:1 aus. Stockums Torhüter hatte den Ball zu lange in der Hand gehalten. Freistoß. Ablage. Tor. Neunmeterschießen.
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Auch dort: Drama. Erst nach sechs Schützen stand der TuS Stockum als zweiter Finalteilnehmer fest. Ganz Nervenstark ließ sich das Team von Christian Demtröder und Thorsten Schäffer nicht beirren, gewann mit 5:4. Das kleine Finale war dann wieder deutlich. Die „Zweite“ des FSV bezwang TuRa Rüdinghausen dank feinen Kombinationsspiels mit 6:1.
Dann war aber erneut Krimi-Zeit angesagt. Der FSV bestimmte im Finale das Spiel, kam gegen die gute Stockumer Defensive aber kaum mal durch. Es bedurfte für den Bezirksligisten einer Einzelaktion von Jannis Gerland, der zwei Gegenspieler aussteigen ließ und dann Auge für Jonah Hebeler bewies, um in Führung zu gehen.
Doch der TuS schlug zurück. Steve Spitzelei haute sich rein und erzwang eine Minute vor Schluss quasi das 1:1 – wieder Neunmeterschießen. Wieder mussten sechs Schützen ‘ran. Held des Tages war am Ende FSV-Keeper Sönke Renner, der den entscheidenden Schuss bravourös an die Latte lenkte und danach im Jubel seiner Teamkollegen versank.
FSV: Renner; Adilovic, Gerland, Özmen, Ramas, Georgalis, Miller, Hebeler, Tabakovic, Simovic, Cinar.