Witten. Die Witten Baskets haben wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg eingesackt. Daheim gegen die BG Hagen II trumpft ein Routinier besonders auf.

Ein ganz wichtiger Erfolg im Abstiegskampf der Oberliga gelang den Basketballern der SG Witten Baskets gegen den Fünftplatzierten BG Hagen II. Am Ende setzte sich die Mannschaft von Trainer Kurtulus Colak denkbar knapp mit 73:70 (41:35) durch.

„Es war ein spannendes Spiel für die Zuschauer und auf beiden Seiten sehr ausgeglichen. Die Jungs haben das sowohl defensiv wie auch offensiv gut gemacht“, erklärte Colak, der aber nicht ganz mit den Rebounds zufrieden war. Die Wittener hatten gegen die großgewachsenen Hagener dabei ihre Probleme und verursachten dadurch viele zweite bis dritte Chancen zum Punkten. „Wir haben da definitiv zu viele einfache Körbe verschenkt. Wir konnten den Gegner von der gefährlichen Zone weghalten - das haben wir wirklich sehr gut gemacht, aber sie hatten einen Spieler, der extrem über seine Höhe kam und uns somit enorme Probleme bereitet hatte.“, analysierte Colak.

Routinier Christian Schneider als X-Faktor

Vor allem Eduard Warkentin zeigte defensiv eine enorm starke Leistung und war ein Garant für den Sieg. Offensiv bestach Flügelspieler Christian Schneider mit 32 Punkten als bester Werfer der Baskets. „Christian und Eduard waren extrem heiß. Es war zwar eine geschlossene Mannschaftsleistung, aber die beiden haben den Unterschied gemacht“, so Colak. Man setzte sich zur Halbzeit auf sechs Punkte ab.

Nach dem Seitenwechsel nahm der Trainer Schneider vom Feld. „Er brauchte eine Pause. Da hat uns natürlich im dritten Viertel ein wenig was im Scoring gefehlt“, so der Wittener Übungsleiter. Das machte sich schnell bemerkbar, da die Hagener nun besser in die Partie kamen und auf fünf Punkte davonzogen. Nach der Einwechslung des Top-Scorers war das Momentum aber wieder auf der Seite der Witten Baskets. „Da hatten wir leider eine schwächere Phase, wo uns nicht so viel gelang. Die Hagener haben das dann gut ausgenutzt und uns wehgethier gibt es mehr artikel und bilder aus dem wittener sportan. Aber wir haben Moral bewiesen und haben trotz des Rückstandes nicht aufgegeben. Wir haben uns Stück für Stück zurückgekämpft und am Ende auch verdient gewonnen“, analysierte Colak.

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Weckruf für die wichtige Phase der Oberliga-Saison

Für die Wittener war es nach der knappen 60:69-Pleite im letzten Spiel gegen den SV Dortmund Derne II ein Weckruf für die weitere Saison. „Das war eine sehr konzentrierte Leistung, auf die wir in den nächsten Spielen aufbauen werden. Wir sind auf einem guten Weg“, erklärte der Coach der SG Witten Baskets.

SG Witten Baskets: Menne (7), Warkentin (11), Preus (5), Rath (3), Badziong (2), Lobert (2), Runge (2), Braun (9), Schneider (32).