Witten. Eine schwache Leistung zeigt der Wittener TV gegen Westfalia Hombruch II. Langsam steigt der Druck in der Abstiegszone der Landesliga.
Für den Wittener TV wird es nun langsam eng. Mit dem 24:32 (13:14) gegen Mitaufsteiger TuS Westfalia Hombruch II hat der Landesligist die zweite heftige Niederlage gegen einen Abstiegskonkurrenten kassiert.
Im Lager der Wittener ist man momentan ein bisschen ratlos ob der rasanten Talfahrt. Nach der fünften Niederlage in Folge steht der WTV zwar noch auf dem elften Platz, doch dem Sportlichen Leiter Jan-Felix Löffler schwant so langsam Böses: „Wenn Höchsten und Dortmund ihre Nachholspiele gewinnen, dann stehen wir auf einem Abstiegsplatz.“
Zur Pause lediglich ein Treffer Rückstand im Aufsteigerduell
Wie Trainer Stefan Rust schon erwartet hatte, kamen die Höchstener mit einer sehr erfahrenen Truppe nach Witten. Doch die Gastgeber zeigten eine sehr ordentliche erste Halbzeit. Auch wenn die Hombrucher zweimal mit zwei Toren führten, blhier gibt es mehr artikel und bilder aus dem wittener sportieb Witten immer auf Tuchfühlung. Das 13:14 zur Pause gab noch nicht den geringsten Anlass, an eine Niederlage zu denken.
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Doch nach dem Seitenwechsel fiel der WTV wieder in die Muster der letzten Wochen zurück. „Wir haben im Angriff absolut einfallslos agiert, zudem ging die Fehlerquote rasant nach oben“, so Löffler. Auch wenn die Gastgeber immer wieder einmal auf zwei Tore herankamen, gelang es nicht, die erfahrenen Gästespieler in Unruhe zu versetzen.
Löffler: „Mannschaft hat da offenbar den Glauben an sich selbst verloren“
Spätestens nach dem 21:27 (53.) war die Partie endgültig entschieden. Schlimmer als die Niederlage war für Löffler aber der Gesamteindruck: „Es schien mir über weite Phasen, als habe die Mannschaft den Glauben an sich selbst verloren. Dabei werden die Aufgaben nicht leichter.“ Schon in der kommenden Woche ist der Tabellenzweite Westfalia Herne zu Gast in der Kreissporthalle.
WTV: Pohl, Kell; Brecht (3), Winter, Dirk Oberbossel (1), Jonas Oberbossel (2), Gerlach (3), Kutsch (1), Lieberwirth (2), Wenzel (6), Solmecke (6), Mohri.