Bochum. Mit einer desolaten Vorstellung blamieren sich die Handballerinnen des TuS Bommern bei Teutonia Riemke - so dürfte es eng werden im Abstiegskampf.

Hilflos, mutlos - und am Ende auch völlig chancenlos: Desolat präsentierten sich die Verbandsliga-Damen des TuS Bommern bei der 17:31 (8:14)-Blamage gegen Teutonia Riemke. Vom engagierten Auftritt beim Sieg in der Hinrunde nichts mehr zu sehen - die Wittenerinnen stecken derzeit in einer gewaltigen Krise.

Die auch nicht allein mit dem ungewohnten Haftmittel zu tun haben kann, das in Bochum verwandt wurde und mit dem die TuS-Sieben überhaupt nicht zurecht kam. Noch viel weniger lag den Gästen das temporeiche Spiel der jungen Riemker Formation, die in allen Belangen überlegen war und schon in Abschnitt eins leicht und locker davonzog. Nach 18 Minuten hieß es 10:3 - schon da deutete sich ein Fiasko an.

Allein Rabea Striebeck bekommt von Trainerin Katja Niehörster eine ordentliche Note

Konnte wenigstens hier und da mit Einzelaktionen Akzente setzen, wurde aber viel zu selten bedient: Rabea Striebeck.
Konnte wenigstens hier und da mit Einzelaktionen Akzente setzen, wurde aber viel zu selten bedient: Rabea Striebeck. © Oliver Schinkewitz | Oliver Schinkewitz

In der zweiten Hälfte waren dann auch die konditionellen Defizite bei einem Teil der Mannschaft nicht mehr zu übersehen. Riemke distanzierte die TuS-Damen, markierte nach knapp 40 Minuten das 23:11 - längst war es ein Klassenunterschied. Dass es wieder mehr als 30 Gegentore für Bommern wurden, es sollte dem Trainerduo zu denken geben. „Wir haben viel ausprobiert, auch auf den einzelnen Positionen. Aber bis auf Rabea Striebeck hat niemand Normalform erreicht“, war Katja Niehörster frustriert.

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TuS: Biniasch, Grabe; Hallfarth, Wozniak (1), Nievel, Menne, Hillebrecht (4), Wirges, Bernstein (7/3), Wenzel, Schneider, Berger (1), Schmidt, Striebeck (4/1).