Dortmund. Hochsprung-Talent Benny Madu hat beim Dortmunder Hallensportfest eine neue Bestmarke aufgestellt. Erstmals überspringt er 1,96 Meter.

Das neue Leichtathletikjahr ging ja gleich gut los für Benny Madu von der DJK Blau-Weiß Annen. Der talentierte Hochspringer, der in der vorigen Saison mit übersprungenen 1,90 Metern die Deutsche Meisterschaft der U 16-Junioren gewann, setzte beim Hallensportfest in der runderneuerten Helmut-Körnig-Sporthalle gleich zu einem neuen Höhenflug an.

„Benny hat da einen richtigen Kracher ausgepackt“, verkündete BWA-Trainer Patrick Berg begeistert. Der Annener, der inzwischen in der Klasse U18 beheimatet ist– startete in seiner Spezialdisziplin. Sein ärgster Konkurrent Louis Robertz aus Dortmund hatte in Gütersloh beim Hochsprungmeeting mit 1,95 Meter vorgelegt, Benny Madu aber legte erfolgreich nach. Mit 1,96 Meter stellte der Blau-Weiße eine neue Bestleistung auf und gewann den Wettbewerb. Im Sommer hatte sein Rekord noch bei sechs Zentimetern weniger gelegen. Der Wettkampf gestaltete sich als schwierig, da es galt, lange Wartezeiten zu überbrücken, immer wieder auf die den Anlauf kreuzenden Weitspringer zu warten und dann ab 1,91 Meter alleine zu springen.

Nur knapp an 1,99 Meter gescheitert

Madus erste neue Bestleistung über die 1,91 m meisterte er direkt im ersten Versuch. Gleiches gelang über die 1,94 m. Die 1,96 Meter waren dann nach anfänglichen Fehlversuchen auch bald geschafft. Auch ein Sprung über die 1,99 Meter sah vielversprechend aus, lediglich seine linke Wade touchierte im Flug die Latte und streifte sie von den Auflegern. Zum Ende war dann aber die Luft ‘raus, da Benny Madu neun Sprünge ohne Gegner hintereinander ausführen musste. Trainer Patrick Berg war vollauf zufrieden mit der Leistung seines Athleten, zumal im Winter nicht viele Technik-Einheiten anstanden.

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Janina Balke startet über die 200 Meter

Ebenfalls am Start für die DJK BW Annen war Janina Balke über die 200 Meter in der Frauenklasse. Der Lauf über diese Strecke sollte als Einstieg in die Saison dienen, da Balke sonst auf der Viertelmeile beheimatet ist. Zu Beginn des Wettkampfes klappte aber organisatorisch rein gar nichts, und die Läufe über die Rundbahn fingen mit 30 Minuten Verspätung an. Nach einem ausbaufähigen Start zeigte Balke ein ansprechendes Rennen, musste sich aber mit 27,77 sek. zufrieden geben.