Gladbeck. Die Handballer des HSV Herbede stehen im Viertelfinale des Kreispokals. Beim TV Gladbeck gelingt die Revanche für die Pleite in der Liga.
Für die Punktspiel-Niederlage beim TV Gladbeck haben sich die Bezirksliga-Handballer des HSV Herbede am Samstagabend im Kreispokal revanchiert. Mit 29:25 (15:11) setzte sich die Mannschaft von Trainer Marko Weiß durch, steht verdientermaßen im Viertelfinale.
Anders als sonst gewohnt im Ligabetrieb hatte der HSV-Coach in der Defensive auf eine andere Taktik gesetzt, ließ sein Team sehr defensiv verteidigen. „Weil ich genau wusste, dass beim TV Gladbeck aus dem Rückraum nicht allzu viel kommt“, so Marko Weiß. Die Umstellung fruchtete, von Beginn an waren die Herbeder die tonangebende Mannschaft, lagen vom Start weg vorn.
Herbedes Regisseur Matthias Schmitz glänzt in der Startphase
Herausragender Akteur bei den Wittenern war in der Anfangsphase Spielgestalter Matthias Schmitz, der von den ersten zehn Treffern (bis zur (10:8-Führung nach 22 Minuten) fünf Tore selbst erzielte. War das Resultat bis dahin durchweg knapp, setzten sich die HSV-er am Ende der ersten Hälfte mit fünf Treffern ab (15:10), nahmen trotz eines Gladbecker Siebenmetertores ein ordentliches Polster mit in die Kabine.
Schon im ersten Abschnitt war Herbedes Trainer Marko Weiß mit einigen Entscheidungen des Schiedsrichter-Gespanns nicht ganz einverstanden - zu Beginn des zweiten Abschnitts aber platzte ihm der Kragen. „Zeitweilig haben wir da nur noch mit drei Mann auf dem Platz gestanden“, so Weiß, der in der 39. Minute vom Schiedsrichter die Rote Karte vor die Nase gehalten bekam, als er zu laut intervenierte. Personell im Vorteil, kamen die Gladbecker noch einmal heran auf 16:17 (40.).
Fünf Minuten vor Schluss ist Gladbeck wieder auf ein Tor dran
Auch in der Schlussphase blieb es spannend bis zur 56. Minute, als die Gastgeber auf 24:25 verkürzten. Zwei HSV-Tore in Folge beseitigten dann aber die letzten Zweifeld am Sieg im Pokal-Achtelfinale. Auch die letzten beiden Tore warf die Weiß-Sieben, die es somit noch zu einem glatten Erfolg brachte.
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HSV: Gajowski, Lange; Trösken (8/2), Schmitz (6), Rosiak, Schauer (2), Bottländer, Hoffmann (2/2), Peeren (4), J. Windfuhr, M. Windfuhr (1), Vohmann (3), Meuren (1), Filla (2).