Siegen. Die Witten Baskets lösen die Pflichtaufgabe in Siegen souverän. Der Trainer konnte in der zweiten Hälfte zu ungewöhnlichen Maßnahmen greifen.

Die weite Fahrt nach Siegen hat sich gelohnt. Die Damen der Witten Baskets haben mit mit einem klaren 86:24-Erfolg (35:14) beim TV Jahn Siegen den zweiten Platz problemlos verteidigt

Ganz spurlos sind die vielen Kilometer an den Wittenerinnen nicht vorbeigegangen. Steffi Hölters erklärte: „Es brauchte einige Zeit, bis wir uns warm gespielt hatten. Die ungewohnte Korbanlage in Siegen hat uns auch zu schaffen gemacht.“

Nach der Pause nimmt Witten Fahrt auf

Die sehr junge Siegener Mannschaft hatte zu Beginn der Partie noch mit ihrer Zonendeckung einigen Erfolg. Auch wenn die Baskets die erfahrenere und körperlich stärkere Mannschaft stellten begann die Partie sehr zäh. Auch wenn die Wittenerinnen die Gastgeberinnen in den ersten beiden Vierteln jeweils bei sieben Punkten hielten, hätte die eigene Ausbeute durchaus besser sein können. Die 22 Zähler im ersten Durchgang gingen in Ordnung, doch in den zweiten zehn Minuten sammelte der Tabellenzweite gerade einmal 13 Zähler.

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Das Spiel der Wittenerinnen wurde aber nach dem Seitenwechsel immer besser. Siegen kam kaum noch unter den Korb der Baskets. Das dritte Viertel ging mit 22:5 an die Baskets, und das 20:5 im Schlussviertel machte den Klassenunterschied sogar noch ein bisschen deutlicher.

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Wittens Trainer schont seine beste Spielerin

So konnte es sich Trainer Martin Namyslo leisten, Anna Striepeke länger auf die Bank zu setzen, die trotzdem mit 24 Punkte Top-Scorerin wurde, gefolgt von Filomena Bröskamp mit 17 Punkten.

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Am Dienstag kommt es noch zum Spitzenspiel zwischen den Südwest Baskets Wuppertal und Vorhalle. Witten drückt den Wuppertalerinnen die Daumen, denn durch einen Sieg wäre das Titelrennen noch spannender.

Baskets: Hölters (6/2), Ende (12), Richter (2), Broskamp (17/1), Striepeke (24), Mark (10), Zerkowski (3), Niederhagemann (11), Stemmer (1).