Witten. Im Badischen fehlt dem TZ Bochum-Witten das nötige Glück. Die Niederlage beim TSV Grötzingen/Karlsruhe fällt ziemlich knapp aus.
Der Klassenerhalt war dem TZ Bochum-Witten in der 3. Bundesliga schon vorab sicher. Beinahe hätte es für die Mannschaft von Trainer Petro Lisak sogar noch zu einem weiteren Erfolgserlebnis gereicht. Am Ende jedoch unterlag das Team aus dem Revier beim TSV Grötzingen/Karlsruhe mit 34:39.
Aufgrund der geklärten sportlichen Situation konnten die TZ-Turner die Reise ins Badische ganz entspannt angehen. Zwar musste man auf seinen Top-Scorer Artur Sahakyan (Studium) verzichten , gleichwohl wollte man an den Geräten seine Chancen im Duell Mann gegen Mann nutzen.
Benedikt Sand muss gleich zweimal vom Seitpferd absteigen
So gab es am Boden eine erste Punkteteilung mit 5:5-Zählern, für das TZ-Team waren Lars Boerrigter (3) und Nathan Correa-Loßack (2) die Punktesammler. Das Seitpferd war in der bisherigen Drittliga-Serie das Überraschungs-Gerät des Turnzentrums, der Score-Setzer und erfahrene Turner Benedikt Sand musste überraschend gleich zweimal vom Gerät absteigen gab gegen Jens Rudat fünf Punkte ab. Lediglich Wessel Loman war mit drei Zählern erfolgreich, die Gastgeber holten sich die erste Gerätewertung mit einem deutlichen 13:3.
Gerätewertung am Reck geht überdeutlich an TZ Bochum-Witten
Auch an den Ringen gab es eine Punkteteilung (6:6), und die Gastgeber konnten nach drei Disziplinen die Gerätewertung mit 24:14 für sich verbuchen. Am Sprungtisch gab es eine herbe Klatsche mit 1:9-Punkten, da die Gastgeber alle mit höheren Ausgangswerten zu überzeugen wussten. Am Barren war man auf Augenhöhe, und der Wittener Lukas Herich konnte sich über hier über respektable vier Score-Punkte freuen. Mit 20 Punkten Abstand wurde es dann am Reck noch einmal ziemlich spannend, da die Gastgeber zu viel riskierten und keinen Punkt holten. Die TZ-Turner waren hier mit ihrem jüngsten Aktiven Matthias Kreuz (5) sowie mit Wessel Loman (4), Lukas Herich und Nathan Correa Loßack (je 3) mit 15 Punkten erfolgreich und legten eine prima Aufholjagd an den Tag.
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Wenn das Turnzentrum am Ende auch mit 34:39 in Karlsruhe unterlag, durfte man trotz des Ausfalles von Artur Sahakyan noch recht zufrieden sein. „Dennoch ist festzustellen, dass unsere Turner bei allen Auswärts-Wettkämpfen nicht in Top-Besetzung antreten konnten. Dreimal brachten wir Führungen nicht ins Ziel“, so Sprecher Peter Dekowski.