Witten. Die Landesliga-Damen der SG Witten Baskets ringen die Südwest Baskets Wuppertal mit 61:54 nieder. Centerposition ist der Schlüssel zum Sieg.
Da waren’s nur noch zwei: Eine der Top-Mannschaften in der Damen-Landesliga steht nicht mehr ohne Niederlage da. Dafür sorgte die SG Witten Baskets, die in einem aufreibenden Duell das Spitzenspiel gegen die Südwest Baskets Wuppertal mit 61:54 (32:33) für sich entschieden.
„Das war ein toller Kampf. Meine Mannschaft hat von Beginn an richtig Gas gegeben“, war SG-Trainer Martin Namyslo begeistert von der Vorstellung der Wittenerinnen, die im siebten Spiel den siebten Sieg einfuhren. Einfach war’s beileibe nicht gegen quirlige Wuppertalerinnen, die wie erwartet vom Start weg ganz offensiv verteidigten, nahezu mit einer Ganzfeldpresse agierten. Das beeindruckte die Namyslo-Schützlinge zunächst schon. Einige Bälle gingen leicht verloren, die Gäste legten gleich mal eine 12:4-Führung vor. Bis auf 19:8 zog der Titelkandidat aus dem Bergischen davon, bis zum Ende des ersten Viertels verkürzte die SG Witten Baskets aber auf 15:19. Alles in der Reihe.
Witten liegt zweimal mit elf Zählern im Hintertreffen
Ein ähnliches Bild auch im zweiten Abschnitt. Wieder dominierte zunächst Wuppertal, lag beim 30:19 wieder mit elf Zählern vorn. Doch immer besser fand die SG ihren Rhythmus, hatte beim Defensiv-Rebound vor allem dank Anna Striepeke enorme Vorteile und lag beim Seitenwechsel nur mit einem Pünktchen in Rückstand.
„Die Center-Position war schon der Schlüssel“, befand später auch der Wittener Trainer. Der aber sein Team auch für die „überlegte Verteidigung“ lobte. Dennoch gab’s im dritten Durchgang wieder einen kleinen Hänger, weil die SG einige Bälle leichtfertig herschenkte, dazu im Abschluss zittrige Hände zu bekommen drohte. Mehrere einfache Korbleger verfehlten ihr Ziel, so dass Wuppertal ein 48:41 vorlegte.
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Im Schlussabschnitt jedoch gestatteten die Wittenerinnen ihrem Gegner nur noch ganze sechs Punkte, hatten ihrerseits jetzt auch Glück aus der Distanz - Henrike Weitkus spielte richtig groß auf, brachte ihr Team durch einen „Dreier“ auf 46:48 heran. Nach 37 Minuten sorgte Nadine Mark für die 53:52-Führung. Gegen inzwischen wegen Foulproblemen dezimierte Gäste hatte die SG am Ende leichtes Spiel, sich entscheidend abzusetzen und das Gipfeltreffen mit 61:54 verdient für sich zu entscheiden.
SG: Knappmann (2), Weitkus (23), Kortner, Hölters (2), Bröskamp (4), Raupach (2), Ende (2), Zerkowski, Striepeke (15), Mark (11), Jaing, Niederhagemann.