Die SU Annen und der KSV Witten II starten mit klaren Siegen in die Play-off-Runde. Für die Unioner sammeln Vater und Sohn reichlich Punkte.
Witten. Das war ein rundum erfolgreiches Wochenende für die Ringer-Teams aus der Ruhrstadt. Zum Einstieg in die Play-off-Runden feierten die Reserve des KSV Witten 07 und die SU Annen klare Siege, in der Bezirksliga bleibt die „Dritte“ des KSV überlegener Spitzenreiter, hat inzwischen 18:0-Punkte gesammelt.
Oberliga, Playoffs
VfK Lünen-Süd - KSV Witten II 10:24. Auch im dritten Vergleich mit dem Team des Ex-KSV-Ringers Mesut Kayar blieb die Wittener Zweitvertretung siegreich. Trainer Arslan Kulakac setzte einmal mehr vier ganz junge Ringer ein, von denen drei einen Erfolg landeten. Noah Englich sammelte - im ungewohnten freien Stil - ebenso wie Gregor Eigenbrodt drei Mannschaftspunkte, Gensche Gereev (der tags darauf im Bundesliga-Team gegen den RV Lübtheen auf die Matte ging) gelang sogar ein souveräner Schultersieg gegen Ebrahim Kaviani Jam.
Die Wittener, die u. a. davon profitierten, dass Lünen die 75-kg-Klasse im klassischen Stil nicht besetzten konnte, wurden ihrer Favoritenrolle gerecht, gaben lediglich drei Kämpfe ab. Dabei wurden Mert Tasdemir und Khalid Omarzy vorzeitig technisch überlegen bezwungen.
Die Statistik: (57 F) Noah Englich 3:0-PS; (61 G) Andreas Eisenkrein 2:0-PS; (66 F) Gregor Eigenbrodt 3:0-PS; (71 G) Gensche Gereev 4:0-TÜPS; (75 F) Khalid Omarzy 0:4-TÜPN; (75 G) Sali Sezgin Sali 5:0-kl.; (80 F) Szabolcs Hatos-Dragut 0:2-PN; (86 G) Mert Tasdemir 0:4-TÜPN; (98 F) Denis Nuss 2:0-PS; (130 G) Simeon Stankovich 5:0-SS.
Landesliga, Playoffs
SU Annen - ASV Atlas Bielefeld 30:20. Zum Auftakt der „Qualifikationsrunde“ (mit weiteren sechs Kampftagen) behielten die Annener zum dritten Mal in dieser Saison gegen die Ostwestfalen die Oberhand. Auf beiden Seiten wurden nur acht Ringer eingesetzt - bei der SUA klaffte im 86-kg-Limit ebenso ein Loch wie im Schwergewicht (130 G). Zudem brachte Vladimir Tumparov nicht das erforderliche Gewicht für die 61-kg-Klasse (gr.-röm.) - wieder waren fünf Zähler weg.
Dass es dennoch zum Heimsieg für das Team von Trainer Thorsten Busch reichte, dafür sorgten mit ihren Schultersiegen Maxim Skrypka (57 F), sein Vater Sergiy (75 G), Yves-Heiko Gies (80 F) sowie Christian Zuhr (98 F).
Die Statistik: (57 F) Maxim Skrypka 5:0-SS; (61 G) Vladimir Tumparov 0:5-ÜG; (66 F) Umut Celik 0:5-SN; (71 G) Sebastian Klusak 5:0-kl.; (75 F) Sultan Sulimani 5:0-kl.; (75 G) Sergiy Skrypka 5:0-SS; (80 F) Yves-Heiko Gies 5:0-SS; (86 G) o. Ringer 0:5-kl.; (98 F) Christian Zuhr 5:0-SS; (130 G) o. Ringer 0:5-kl.
Bezirksliga
KSV Hohenlimburg II - KSV Witten III 20:36. Der Spitzenreiter hat seine weiße Weste verteidigt. Auch im neunten Kampf blieb die Drittvertretung des KSV Witten ungeschlagen, feierte in Hohenlimburg einen recht deutlichen Sieg. Dabei setzte Trainer Erkan Kaymak einmal mehr auf eine bunte Mischung aus ganz jungen und einigen erfahrenen Athleten.
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Nach den ersten sieben Kämpfen lagen die Wittener mit 21:10 in Front. Dabei waren sie mit dem Handicap in dieses Duell gegangen, keinen 75-kg-Ringer aufbieten zu können. Doch Justus Eigenbrodt, Erkan Kaymak und Diyar-Murat Dündar fuhren jeweils Schultersiege ein. Im zweiten Durchgang gingen die deutlichsten Erfolge an Erkan Kaymak und Nick Jacobs, die jeweils technisch überlegen gewannen.