Witten. Colak-Fünf stellt sich am Samstagabend bei Tabellennachbar BC Langendreer vor. Christian Schneider ist wieder einsatzbereit.

Derbyzeit für die Herren der SG Witten Baskets. Am Samstag (18.30 Uhr) gastiert man in Bochum beim BC Langendreer. Die Nachbarn stehen punktgleich im Tabellenkeller. Kein unwichtiges Spiel also auch für die Ruhrstädter, die den Trainingsfokus unter der Woche extra noch einmal auf das Umschaltspiel gelegt haben.

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Bereitet sich akribisch vor: SG-Trainer Kurtulus Colak.
Bereitet sich akribisch vor: SG-Trainer Kurtulus Colak. © FUNKE Foto Services | Bastian Haumann

„Das war gegen Hagen eine Katastrophe. Aber wir haben daran gearbeitet“, erwartet SG-Coach Kurtulus Colak im Derby eine deutliche Steigerung seiner Fünf in puncto Transition nach Ballverlust beziehungsweise Ballgewinn. Gegen den Tabellenzweiten hielt man vor Wochenfrist lange gut mit, erzielte beim 72:94 so viele eigene Punkte wie noch nie in dieser Spielzeit. „Nur 94 dürfen wir natürlich nicht kassieren. Damit verlieren wir gegen jeden Gegner“, stellt Colak klar. Allerdings wartet mit Langendreer am Samstagabend auch nicht das Kaliber eines Regionalliga-Absteigers.

Schneider wieder an Bord

Vielmehr wird sich die SG auf ein Team einstellen dürfen, dass seine Stärken ebenfalls eher in der Verteidigung hat. „Das können sie gut“, so der SG-Coach, der hinter dem schwachen Saisonstart des BC Personalprobleme vermutet – genau wie bei seiner eigenen Mannschaft. Die Ruhrstädter mussten zuletzt immer wieder auf wichtige Akteure verzichten. In dieser Hinsicht scheint sich die Lage bei der Colak-Fünf aber langsam zu entspannen. Lennart Menne fehlt zwar, dafür ist Christian Schneider wieder an Bord. „Der Kader füllt sich. Wir haben richtig gut trainiert“, so Colak optimistisch.