Die Bezirksliga-Fußballerinnen des Hammerthaler SV kassieren beim TuS Eichlinghofen eine 1:2-Pleite und enttäuschen vollends.
Dortmund. Eigentlich hatten sie sich mit drei Punkten ein wenig von der Abstiegszone lösen wollen, doch die Fußballerinnen des Hammerthaler SV bezogen im Nachholspiel beim TuS Eichlinghofen eine 1:2 (1:1)-Niederlage und stecken nun ganz tief im Ligakeller.
Trainer Volker Simon war mächtig angefressen nach der unnötigen Pleite gegen den Tabellennachbarn aus Dortmund. „Meine Mannschaft hat da völlig die Einstellung vermissen lassen und am Ende verdient verloren. Die Laufbereitschaft und das Zweikampfverhalten waren absolut daneben - ich bin maßlos enttäuscht“, so Simon nach dem Rückschlag im Abstiegskampf.
Nach Figges Führungstreffer folgt prompt der Ausgleich
Dabei gingen die Hammerthalerinnen, die u. a. auf Andrea Ringens, Lena Lutz und Jessica Czarnowski verzichten mussten, nach rund einer halben Stunde sogar in Führung - Annabell-Sophie Figge war als Letzte am Ball, drückte ihn zum 1:0 über die Torlinie (33.). Doch nur zwei Minuten später unterschätzte die HSV-Defensive einen langen Ball, Eichlinghofens Angreiferin schaltete am schnellsten und glich zum 1:1 aus (35.).
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„In der zweiten Halbzeit kam dann von uns gar nichts mehr. Es gab nicht eine einzige zwingende Torchance“, wetterte Volker Simon. Stattdessen hängte sich Eichlinghofen richtig ‘rein, setzte die HSV-Damen zunehmend unter Druck und kam in der 71. Minute zum 2:1-Siegtreffer. Nach dieser Pleite sind die Wittenerinnen nun mit acht Punkten Tabellenvorletzter. Am Sonntag (3. November, 17 Uhr) geht’s auf dem Herbeder Sportplatz gegen Westfalia Wickede, das lediglich drei Zähler mehr auf dem Konto hat.
HSV: Hantke; Benking (55. Graf), Müßmann, Scherf (66. Heise), Figge, Pudysz, Vollmann, Wenz, Wilde, Rischau (72. Suka), van Laar. Torfolge: 0:1 Figge (33.), 1:1 (35.), 2:1 (71.).