Witten. Am Samstag geht es gegen die Reserve des TuS Langstadt. Ein kompliziertes Spiel, in dem BWA die Erwartungen zurückschrauben muss.

Mit zwei Siegen und einer Niederlage ist Aufsteiger Blau-Weiß Annen gut in die Saison in der 3. Bundesliga-Nord gestartet. Am Samstag (15 Uhr, Holzkampschule) steht das Heimspiel gegen den TSV Langstadt 09 II an – das Personal auf beiden Seiten macht es für BWA aber doppelt kompliziert.

Annen muss nämlich am Samstag auf seine Nummer zwei verzichten: Tatsiana Bahr hat eine Knieverletzung. Ingrida Preidziute rückt zu Oxana Fadeeva ins obere Paarkreuz, „sie wird es dort aber ziemlich schwer haben“, sagt Geschäftsführer Paulo Rabaca.

Annen könnte mit dem Unentschieden leben

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Narine Antonyan und Natalia Zherebina bilden dann das Annener Duo unten – und stehen in der Pflicht.

Um zu gewinnen, braucht Annen sechs Punkte – falls Preidziute keine Überraschung schafft, wird es schon schwer. Ein Doppel sollte BWA zu Beginn mindestens gewinnen, dazu ruhen die Hoffnungen darauf, dass Oxana Fadeeva doppelt punktet, dann gäbe es zumindest Chancen auf ein 5:5.

„Ich denke mit einem Unentschieden könnten wir unter diesen Voraussetzungen leben“, sagt Rabaca. Denn die Bundesliga-Reserve aus Babenhausen-Langstadt (südlich von Frankfurt am Main) steht mit 6:4 Punkten auf Rang zwei.

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Starke Spielerinnen in den Reihen der Gäste

TSV-Eigengewächs Janina Kämmerer ist als Nummer eins der Zweiten geführt, hatte in der vergangenen Saison eine starke Bilanz in der 1. Bundesliga.

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Bislang hat sie acht von zehn Drittliga-Einzeln gewonnen. Die neue Nummer vier Inga Dömges steht sogar bei 5:0 – das wird ein hartes Stück Arbeit für die Wittenerinnen, die hier an ihre Grenzen kommen dürften.

Die Abstiegsränge drohen Blau-Weiß vorerst nicht

Positiv ist, dass BWA schon vier Punkte auf dem Konto hat und die Partien gegen die punktlosen Teams Niestetal und Poppenbüttel noch ausstehen – um die Abstiegsplätze muss sich Annen also auch im Fall einer Niederlage am Samstag (noch) keine Gedanken machen.

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