Erstmals saßen sie gemeinsam im Zweier - Annika Steinau und Julia Eichholz vom RC Witten holten in Kettwig prompt Gold bei der Sprint-DM.
Kettwig. Das war ein einträgliches Ruder-Wochenende für die Aktiven vom RC Witten. Bei den Deutschen Sprintmeisterschaften ragten dabei vor allem Julia Eichholz und Annika Steinau heraus, die sich am Sonntag den Titel im Zweier holten.
„Es war ziemlich windig, die Bedingungen waren schon recht anspruchsvoll“, berichtet Eichholz von den Titelkämpfen auf der Ruhr in Essen-Kettwig. Was die beiden RCW-Asse, die erstmals in einem Wettkampf gemeinsam im Boot saßen, aber nicht daran hinderte, exzellente Leistungen abzurufen. Am Samstag ging es zunächst für Annika Steinau (19) alleine ans Eingemachte. Nach Vorlauf und Halbfinale stand sie sicher im Endlauf mit dem Einer - und belegte nach einer verhaltenem Start dank eines energischen Endspurts einen hervorragenden zweiten Platz in 1:11,21 min. - mit nur 0,18 Sekunden hinter Topfavoritin Laura Kampmann (TV Kupferdreh; 1:11,03), der amtierenden Deutschen Einer-Meisterin und dreifachen U23-WM-Zweiten aus Velbert.
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Einen Titel aber schnappte sich auch Annika Steinau noch. Am Sonntag gemeinsam mit Julia Eichholz (25) dominierte sie die Zweier-Konkurrenz. Das Wittener Boot versteuerte sich zwar am Start, ließ dann aber der Konkurrenz im 350-Meter-Sprint keine Chance und holte sich zum Ausklang der Saison die verdiente Goldmedaille in 1:04,81 Minuten vor dem Ludwigshafener Duo (1:05,73) und dem Boot aus Berlin (1:05,79).
Auch Julia Eichholz ergatterte in Kettwig noch eine zweite Medaille. Im Mixed-Vierer gab es am Sonntag für das Boot des RC Witten (in dem auch noch Julias Bruder Jonas Eichholz sowie Maja Brouka und Benjamin Daumann saßen) die Silbermedaille in 58,53 Sekunden hinter dem RC Nürtingen (57,63) und vor der Ruder-Union Arkona Berlin (58,99).