Mit einem übersichtlich besetzten Kader fahren die Handballerinnen der SG ETSV Ruhrtal zu den Pokalpartien gegen Königsborn und Riemke.

Witten. Der erste Saisonsieg für die Oberliga-Handballerinnen von der SG ETSV Ruhrtal (in Hahlen) war immens wichtig fürs zuletzt angeknackste Selbstbewusstsein. Ein paar Wochen Erholung hätten dem Team gut zu Gesicht gestanden - doch am Sonntag (ab 15.10 Uhr) steht nun die erste Runde des HVW-Pokals auf dem Programm.

„Das ist allerdings für uns ein eher zweitrangiger Wettbewerb“, stellt Wittens Trainer Daniel Buff schon vor dem ersten Anwurf klar. So wird die SG ETSV Ruhrtal die Partien lediglich mit „einer absoluten Rumpftruppe angehen“, wie der Coach mitteilte. Auch er selbst wird die erste Pokalrunde verpassen, ist am Sonntag privat verhindert und wird daher auf der Wittener Bank von seiner Co-Trainerin Steffi Werner vertreten. Durchaus möglich, dass der Oberligist in den Pokalpartien auf Unterstützung aus der zweiten Mannschaft zurückgreifen wird, die an diesem Wochenende spielfrei hat. „Wer das aber genau sein wird, klärt sich wohl erst kurzfristig am Wochenende“, wie Daniel Buff berichtet.

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Auf die Einsätze seiner beiden derzeit noch leicht angeschlagenen Akteurinnen Jessica Hackerts und Maike Behler wird der SG-Coach ohnehin verzichten. „Priorität hat für uns eindeutig die Meisterschaft und damit das nächste Punktspiel am 27. Oktober in unserer Halle gegen Ibbenbüren“, so Buff. Wichtig sei allein, dass sich am Sonntag in den Partien gegen Riemke und Königsborn niemand verletzt. Das prestigeträchtige Duell mit dem Verbandsligisten aus Bochum sollten die Wittenerinnen trotz der personellen Probleme für sich entscheiden können. Favorit aufs Weiterkommen ist ohnehin Drittligist Königsborn.