Ein Formfehler verhilft den Judo-Damen der Sport-Union Annen zum Klassenerhalt in der 2. Bundesliga. Die Abstiegsrunde bleibt dem Team erspart.
Witten. Die Judo-Damen der Sport-Union Annen werden auch in der kommenden Saison weiter in der 2. Bundesliga kämpfen. Das teilte der Verein jetzt mit, nachdem man zuletzt um den Klassenerhalt hatte zittern müssen, da am letzten Kampftag der VfL Stade noch an den Wittenerinnen vorbeizog.
Mit lediglich vier Punkten nach acht Kämpfen in der zweiten Liga stand das Unternehmen Klassenerhalt für die SUA-Frauen auf ziemlich wackeligen Füßen. Zum Abschluss der Punkterunde hatte es in Hermannsburg einen Sieg gegen Bayer Leverkusen (5:2), aber eine knappe Niederlage gegen die Niedersächsinnen (3:4) gegeben. Parallel gewann Stade sowohl gegen Hannover als auch gegen Spremberg und ließ die Sport-Union in der abschließenden Tabelle der Gruppe Nord noch knapp hinter sich.
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„Der Ligabeauftragte Marcel Stebani hat uns aber mitgeteilt, dass wir nicht an der Abstiegsrunde teilnehmen müssen“, erklärte SUA-Trainerin Hannah Schorlemmer. Ein Formfehler verhalf den Annener Damen zum Klassenerhalt, denn in der Ligavereinbarung war vorab offenbar die Abstiegsregel falsch formuliert worden. Der SU Annen war demnach freigestellt worden, ob man direkt die Klasse halten oder an der Abstiegsrunde (mit vier Mannschaften) teilnehmen will. Die Wittenerinnen entschieden sich für Ersteres und wollen sich nun für die Saison 2020 entsprechend stark aufstellen, um dann nicht noch einmal in die Kellerregion abzurutschen.