Auch in Menden behalten die Damen des TuS Bommern die Nerven, setzen sich mit 21:16 durch. Die Siebenmeter-Quote aber ist ausbaufähig.

Menden. Die Verbandsliga-Handballerinnen des TuS Bommern sind mit 4:0-Punkten in die neue Saison gestartet. Am Sonntag setzte sich das Team von Rolf Albus und Katja Niehörster bei der SG Menden Sauerland-Wölfe mit 21:16 (8:9) durch.

„Das war eine gigantische Abwehrschlacht“, so der erste Kommentar von Rolf Albus - mit einem kleinen Augenzwinkern. Die Bommeranerinnen führten gleich mal mit 3:1, hatten aber in der Folge einige Probleme mit der 3:2:1-Deckung der „Wölfinnen“. So blieb es immer knapp in Durchgang eins - als die Seiten gewechselt wurden, hatte der TuS nur hauchzart mit 9:8 die Nase vorne. „Es war beileibe kein schönes Spiel, bei uns haben sich gute mit schlechteren Phasen abgewechselt“, so der TuS-Coach. Im Tor war vor der Pause Verlass auf Yvonne Grabe, nach dem Wechsel ging Laura Biniasch zwischen die Pfosten.

Auch interessant

Sieben Tore steuerte Nina Hillebrecht (li.) zum Sieg des TuS Bommern in Menden bei.
Sieben Tore steuerte Nina Hillebrecht (li.) zum Sieg des TuS Bommern in Menden bei. © Oliver Schinkewitz | Oliver Schinkewitz

Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischte Menden, das aus einem 8:10 ein 12:11 machte. „Danach hat es bei uns aber irgendwie Klick gemacht“, so Albus, denn danach lief es bei Bommern deutlich besser - Resultat war eine 15:12-Führung für die Gäste. „Ich hatte am Ende auch keinen Zweifel mehr, dass wir das noch hätten abgeben können. Unsere Mentalitäts-Monster haben wieder zugeschlagen“, flachste Albus. Stark in der Endphase war vor allem Rabea Striebeck, die von der für sie ungewohnten Rechtsaußen-Position traf und als Einzige im TuS-Dress einen Siebenmeter im Ziel unterbrachte. Zuvor hatten die TuS-Damen viermal von der „Marke“ gepatzt. Beste Torschützin aufseiten der Gäste war Nina Hillebrecht mit sieben Treffern.

SG Menden Sauerland-Wölfe - TuS Bommern 16:21 (8:9). TuS: Biniasch, Grabe; Hillebrecht (7), Schmidt (3), Wirges, Hallfarth (1), Berger (2), Bernstein (3), Wenzel, Striebeck (4/1), Nievel (1).