Auch in Menden behalten die Damen des TuS Bommern die Nerven, setzen sich mit 21:16 durch. Die Siebenmeter-Quote aber ist ausbaufähig.
Menden. Die Verbandsliga-Handballerinnen des TuS Bommern sind mit 4:0-Punkten in die neue Saison gestartet. Am Sonntag setzte sich das Team von Rolf Albus und Katja Niehörster bei der SG Menden Sauerland-Wölfe mit 21:16 (8:9) durch.
„Das war eine gigantische Abwehrschlacht“, so der erste Kommentar von Rolf Albus - mit einem kleinen Augenzwinkern. Die Bommeranerinnen führten gleich mal mit 3:1, hatten aber in der Folge einige Probleme mit der 3:2:1-Deckung der „Wölfinnen“. So blieb es immer knapp in Durchgang eins - als die Seiten gewechselt wurden, hatte der TuS nur hauchzart mit 9:8 die Nase vorne. „Es war beileibe kein schönes Spiel, bei uns haben sich gute mit schlechteren Phasen abgewechselt“, so der TuS-Coach. Im Tor war vor der Pause Verlass auf Yvonne Grabe, nach dem Wechsel ging Laura Biniasch zwischen die Pfosten.
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Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischte Menden, das aus einem 8:10 ein 12:11 machte. „Danach hat es bei uns aber irgendwie Klick gemacht“, so Albus, denn danach lief es bei Bommern deutlich besser - Resultat war eine 15:12-Führung für die Gäste. „Ich hatte am Ende auch keinen Zweifel mehr, dass wir das noch hätten abgeben können. Unsere Mentalitäts-Monster haben wieder zugeschlagen“, flachste Albus. Stark in der Endphase war vor allem Rabea Striebeck, die von der für sie ungewohnten Rechtsaußen-Position traf und als Einzige im TuS-Dress einen Siebenmeter im Ziel unterbrachte. Zuvor hatten die TuS-Damen viermal von der „Marke“ gepatzt. Beste Torschützin aufseiten der Gäste war Nina Hillebrecht mit sieben Treffern.
SG Menden Sauerland-Wölfe - TuS Bommern 16:21 (8:9). TuS: Biniasch, Grabe; Hillebrecht (7), Schmidt (3), Wirges, Hallfarth (1), Berger (2), Bernstein (3), Wenzel, Striebeck (4/1), Nievel (1).