Vier Gegentreffer in gut einer halben Stunde - das brachte Herbedes Trainer Christopher Pache auf die Palme. Sein Team steckt in der Krise.
Hattingen. Christopher Pache war im Anschluss an die A-Kreisliga-Begegnung seines SV Herbede gegen den BV Langendreer 07 „restlos bedient“. Der Coach der Herbeder wusste die Leistung seiner Mannschaft bei der 2:6 (1:4)-Niederlage „nicht in Worte zu fassen“.
Nach etwa einer halben Stunde lag der SVH schon mit 0:4 im Hintertreffen. Alle Tore des Gastes aus Bochum resultierten dabei durch schnelle Gegenstöße. „Man muss ihnen lassen, dass sie das gut gemacht haben. Uns liegt es nicht, wenn ein Gegner tief steht und auf Konter spielt“, so der SVH-Coach. Vor der Halbzeitpause erzielte Oilid Hammouda immerhin noch den Treffer zum 1:4 durch einen Elfmeter. „Die Halbzeitansprache war trotzdem sachlich. Es bringt dann nichts, die Spieler runterzumachen“, so Pache.
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Im zweiten Spielabschnitt spielte der SVH dann deutlich konzentrierter. „Allerdings muss man auch sagen, dass wir dann auch nichts mehr zu verlieren hatten. Das hat es uns natürlich leichter gemacht“, so der SVH-Coach. Nach einem Freistoß im Mittelfeld war es dann Herbedes Julian Zimmer, der den Gastgeber durch einen wuchtigen Kopfball noch auf 2:4 heran brachte.
In den Schlussminuten schaffte es Langendreer jedoch, seine Konterstärke in weitere Tore umzumünzen und erhöhte final auf 6:2. „Wir haben uns vor dem Spiel einiges vorgenommen. Jetzt müssen wir die richtigen Schlüsse ziehen aus den Fehlern.“
SV Herbede - BV La’dreer 07 2:6 (1:4)
Torfolge: 0:1 (4.), 0:2 (24.), 0:3 (31.), 0:4 (34.), 1:4 Hammouda (41., Handelfmeter), 2:4 Zimmer (75.), 2:5 (76.), 2:6 (88.).