Jetzt ist guter Rat teuer für den TuS Bommern: Kreisläufer Yannick Rasch-Blümel fällt lange aus, auch Stefan Wickel ist kaum verfügbar.
Witten. Nach dem bemerkenswerten Prestige-Erfolg beim „Kronen-Cup“ in Dortmund währte die Freude bei Ingo Stary, dem Trainer des Verbandsligisten TuS Bommern, nur kurz. Schock-Nachricht für die Wittener: Kreisläufer Yannick Rasch-Blümel wird lange fehlen.
„Noch länger als ursprünglich vermutet“, teilte Stary am Freitag mit. Zunächst war man bei den Wittenern davon ausgegangen, dass der ehemalige Volmetaler noch weitere vier bis sechs Wochen wegen seiner Bandscheiben-Probleme würde pausieren müssen. Nun aber scheint klar, dass das Kreisläufer-Kraftpaket „vielleicht sogar drei bis vier Monate lang“ ausfällt, so der TuS-Coach - eine genaue Prognose sei derzeit zudem kaum möglich. Insofern ist guter Rat teuer auf Blümels Position, denn auch Kreisläufer Nummer zwei, Rückkehrer Stefan Wickel, ist aufgrund beruflicher Verpflichtungen nur auf Abruf verfügbar. „Wenn Andreas Buchholz aus dem Urlaub wieder da ist, ist er auch eine Option“, lässt Stary wissen. Darüber hinaus hat Co-Trainer Viktor Benzmann schon ein paar Mal mittrainiert - dem früheren Kreisläufer der PSV Recklinghausen fehlt aber nach längerer Pause die Praxis.
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Telefonleitung bei Ingo Stary glüht derzeit
„Ich hänge derzeit dauernd am Telefon - vielleicht tut sich ja noch eine Möglichkeit auf“, sagt Bommerns Trainer, der mit seinem Team am Samstag (16 Uhr) bei SuS Oberaden testet. Dabei ist der Kader inzwischen wieder beinahe komplett, u. a. sind Markus Schmitz und Fabian Blechschmidt wieder an Bord.
Einen kurzfristigen Test vereinbarten derweil die Handballerinnen des TuS Bommern, die am Donnerstag zu Gast waren beim Bochumer HC und dort mit 31:29 (14:15) gewannen. „Wir sind da spontan für eine andere Mannschaft eingesprungen, waren auch nicht wirklich komplett“, wie TuS-Trainer Rolf Albus klarstellte. Ärgerlich für die Wittenerinnen: Torfrau Yvonne Grabe verletzte sich am Handgelenk, wird nun wohl eine längere Zwangspause einlegen müssen.
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Die Bommeranerinnen agierten gegen den Landesligisten aus der Nachbarstadt mit einer eher offensiven Deckungsvariante, erlaubten sich vor allem viele einfache technische Fehler. „Das war stellenweise zu unkonzentriert“, so Albus, der am heutigen Samstag (15.30 Uhr, SuFz Bommern) im Test gegen Landesligist HVE Villigst-Ergste eine andere Vorstellung sehen möchte.