Witten. Oben angreifen wollen die Ringer der SU Annen auch in der neuen Saison. Trainer Thorsten Busch hat sein Landesliga-Team weiter verstärkt.
Nur noch rund zwei Wochen, dann geht’s für die Ringer der Sport-Union Annen wieder um Punkte. Die lange Phase der Saisonvorbereitung ist bald vorüber - die Aktiven vom Kälberweg brennen darauf, auf der Matte wieder ihr Können zu beweisen. Und diesmal soll die Saison in der Landesliga auch zu einem sportlichen Happy-End führen - das Ende der vorigen Serie stößt SUA-Trainer Thorsten Busch auch heute noch sauer auf.
„Es macht ja auch einfach keinen Sinn, wenn du da plötzlich in der entscheidenden Phase der Saison Leuten gegenüberstehst, die sonst in ganz anderen Mannschaften gerungen haben“, denkt Busch vor allem daran, wie es seine Annener im Landesliga-Halbfinale mit einer immens verstärkten „zweiten Garde“ des AC Köln-Mülheim zu tun bekamen. Flugs waren die Chancen aufs Erreichen des Finales dahin - in den beiden Duellen (5:34 und 11:31) sah die Sport-Union kein Land, belegte am Ende Rang drei nach den Platzierungsduellen gegen Aldenhoven.
Drei Zweitvertretungen in der Westfalen-Staffel
„In diesem Jahr haben wir jetzt gleich drei Reserve-Mannschaften in unserer Staffel. Ich kann mir aber zumindest bei zweien nicht vorstellen, dass sie sowas bringen würden“, so der Annener Trainer, dessen Team in der am 31. August beginnenden Landesliga-Serie neben Auftaktgegner ASV Atlas Bielefeld auch auf den TV Essen-Dellwig II, den KSK Konkordia Neuss II und erneut auf den AC Köln-Mülheim II treffen wird. Busch hofft, diesmal keine böse Überraschung zu erleben - grundsätzlich sieht er seine Mannschaft nämlich so stark aufgestellt, dass es wieder zu einem Spitzenplatz reichen sollte. In der Vorsaison waren die Annener hinter dem KSV Witten II Zweiter in Westfalen geworden.
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„Wir haben uns gut verstärkt, dürften jetzt wirklich nur schwer zu schlagen sein“, so Busch ganz selbstbewusst. Mit Sultan Suleimani (71/75 F) und Jens Steffen (86/98 F) kamen zwei Ringer vom Ortsrivalen KSV Witten zum Kälberweg, auch Schwergewichtler Sven Fiedler hat bereits für den Nachbarn gerungen. Darüber hinaus hat die Sport-Union ihren Kader (u. a. mit Vladimir Tumparov und Sergiy Skrypka) aus dem Vorjahr beisammen gehalten. Buschs Hoffnung, wieder ein Wörtchen in Sachen Aufstiegsrennen mitsprechen zu können, liegt vor allem auch in den angepassten Regularien begründet: „Diesmal gibt es für den Meister keine Aufstiegspflicht. Ich denke, da werden die Mannschaften allesamt korrekt durchringen."