Talent der DJK BW Annen steigert seine Bestleistung auf 1,89 Meter und gewinnt bei den Ruhr Games in Duisburg den NRW-Titel im Hochsprung.
Witten. Leichtathlet Benny Madu von der DJK Blau-Weiß Annen hat bei den Ruhr Games in Duisburg seinen Höhenflug im Hochsprung fortgesetzt. Der Wettbewerb wurde als NRW-Meisterschaft ausgetragen – und Madu lieferte sich erneut ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit seinem Dortmunder Konkurrenten Louis Robertz. Am Ende standen, wie schon jüngst bei den Westfalenmeisterschaften, beide gemeinsam in der Altersklasse U16 auf Rang eins.
Für den frisch gebackenen Westfalenmeister Madu war klar, dass der Fokus bei der Landesmeisterschaft eindeutig auf dem Hochsprung liegen würde. Obwohl er die Quali-Normen für den Weitsprung und den 80 Meter Hürden-Sprint ebenfalls geknackt hatte, verzichtete er am Samstag auf einen Start in diesen beiden Disziplinen. Die volle Konzentration auf den Hochsprung sollte sich auszahlen.
Der Annener stieg spät bei 1,68 Metern ein und sammelte bis 1,77 Meter bereits drei Fehlversuche. Trotzdem lief es bereits wieder auf einen Zweikampf mit Robertz hinaus. Was danach folgte, war an Spannung nicht mehr zu übertreffen. Die nächsten Höhen, allesamt Bestleistungen, konnte Madu direkt im ersten Versuch überspringen. Bei 1,80 Meter, 1,83 Meter und auch bei 1,86 Meter blieb die Hochsprunglatte jeweils im ersten Versuch liegen. Rivale Robertz benötigte für jede dieser Höhen jeweils den Zweitversuch.
Entscheidung fällt bei 1,89 Meter
Die nächste Höhe brachte in einem mittlerweile hochklassigen Wettbewerb die Entscheidung. Beide Athleten konnten im dritten und letzten Versuch die 1,89 Meter überspringen, scheiterten allerdings beide an 1,92 Meter. Somit standen schließlich beide ganz oben auf dem Treppchen. In der deutschen Bestenliste liegt der Dortmunder mit 1,90 Meter noch knapp vor dem BWA-Athleten. Das nächste Duell gibt’s am 6. Juli bei den Deutschen Meisterschaften in Bremen.
Am Freitag startete Benny Madu zuvor schon in zwei Disziplinen. Im Kugelstoßen bedeuteten 12,81 Meter Rang acht und im Diskuswerfen verpasste er mit 34,28 Metern eine vordere Platzierung.