Eutin. Platz sieben beim dritten Zweitliga-Rennen der Saison - damit können die Männer der SG Triathlon Witten gut leben. Die Frauen landen weit hinten.

Die erste Herausforderung beim dritten Zweitliga-Rennen dieser Saison bestand für die Wittener Triathleten darin, zunächst mal unbeschadet an den Austragungsort zu gelangen. Gut 500 Kilometer Anreise bis ins schleswig-holsteinische Eutin waren für die Teams der SG Triathlon Witten nicht von Pappe. Für die Männer sprang dennoch mit Rang sieben das beste Resultat der Saison heraus, die Damen zollten ihren Personalsorgen Tribut.

Zu gerne wäre das Quartett der SG Triathlon Witten, das in dieser Saison gleich den Auftaktwettkampf gewonnen hatte, wieder weit vorn gelandet. Doch aus der Stammbesetzung war nur noch Nina Rosenbladt übrig geblieben. Bei Tatjana Kortmann kündigt sich Nachwuchs an, parallel fand in Jena der Deutschland-Cup der Junioren statt, zudem hatten die Wittenerinnen mit Verletzungen zu kämpfen. „Aber wir sind dankbar, dass die drei Mädels kurzfristig eingesprungen sind“, würdigte der Sportliche Leiter Thomas Fehrs das Engagement von Lisa Mann (die gerade mal ihren dritten Triathlon überhaupt absolvierte), Vanessa Wirtz und Christina Hoffmann, die am Sonntag jeweils ihre Zweitliga-Premiere feierten.

Beste des Teams beim Rosenstadt-Triathlon war - wie sollte es da anders sein - Nina Rosenbladt, die Tagesfünfte wurde auf der Sprintdistanz rund um den Großen Eutiner See. Dass es fürs Team nur zum zehnten und letzten Platz reichte, wollen die SG-Frauen beim nächsten Wettkampf in Grimma (30. Juni) geraderücken.

Niederländer Timmermans als 14. bester Wittener in Eutin

Als „völlig okay“ empfand derweil Sebastian Krusch das Abschneiden der SG-Männer, die mit Platz sieben ihr bestes Saisonresultat hinlegten. Nach den ersten beiden Rennen hatten die Wittener in der Tabelle auf Platz zwölf (von 17 Mannschaften) gelegen, werden nun einen Sprung nach vorn machen. „Der Fokus in unserer Mannschaft ist in diesem Jahr ein wenig anders gelagert. Mit dem Mittelfeldplatz können wir durchaus leben“, so Krusch. Immerhin hatten die Wittener das Zweitliga-Feld im vorigen Jahr noch dominiert, waren stets eine der besten Mannschaften.

Mit den Wittener Männern auf Platz sieben: Lukas Engelbert.  
Mit den Wittener Männern auf Platz sieben: Lukas Engelbert.   © SG Triathlon Witten

Mit dem Niederländer Finn Timmermans, dem Dänen Kristian Nipper sowie Lukas Engelbert, Matthies Groll und eben Sebastian Krusch hatten die Ruhrstädter ein schlagkräftiges Team aufgeboten, das sich von Beginn an mit den Bedingungen in Eutin anfreundete. Nach einem guten Schwimmsplit sowie ausgeglichenen Disziplinen auf dem Rad und beim Laufen war Timmermans auf Platz 14 der Tageswertung bester Wittener. Danach folgten Engelbert (26.), Groll (38.) und Nipper (41.). Krusch stieg indes auf der Laufstrecke aus, bekam unterwegs Luftprobleme.