Der HSV Herbede hofft weiter auf den Klassenerhalt in der Bezirksliga. Die Bösperder Rettung in der Landesliga könnte kräftig mithelfen.

Herbede. Endgültig „grünes Licht“ für ein weiteres Jahr in der Handball-Bezirksliga hat der HSV Herbede auch Mitte Juni noch immer nicht - die Chancen auf den Klassenerhalt sind allerdings am Donnerstagabend deutlich gestiegen, da in der Landesliga-Abstiegsrunde die DJK SG Bösperde ihre letzte Partie knapp gewann.

Vielleicht lag es ja an der lautstarken Unterstützung aus Herbede, dass die Mendener Vorstädter ihr Duell gegen Ibbenbüren mit 26:25 gewannen und damit in der Liga verbleiben. Die HSV-er hatten sich eigens mit einem Reisebus auf den Weg ins Sauerland gemacht, um Bösperde zu unterstützen. „Ibbenbüren wird jetzt absteigen - und ich denke mal nicht, dass die zu uns in die Staffel kommen“, so Clubchef Andreas Hake. Die Chancen auf den Klassenerhalt der Wittener taxiert er nun auf „70:30 - aber wir haben eben immer noch nichts Offizielles. Das halte ich für ein Unding. Man muss doch eine gewisse Planungssicherheit haben“, so Hake. Immerhin: Der HSV hält unter Trainer Marko Weiß sein Team zusammen, hat mit Linkshänder Daniel Peeren (zuletzt HSC Haltern-Sythen) schon einen Neuzugang sicher. Dazu wird auch Rückraumspieler Dominik Mazurek den Herbedern erhalten bleiben.