Beim Europacup in Rumänien belohnt sich die Wittenerin Sarah Mäkelburg für ihre Leistungen mit Rang zwei. Zwei SUA-Niederländer holen Bronze.

Cluj (ROM). Zwischen den Rundenduellen in der Judo-Bundesliga bleibt den Kämpfern der Sport-Union Annen derzeit reichlich Gelegenheit, sich bei Einzelturnieren zu beweisen. So wie jetzt beim Europacup-Turnier im rumänischen Cluj, wo vor allem die Wittenerin Sarah Mäkelburg als Finalteilnehmerin auf sich aufmerksam machte.

In der Gewichtsklasse bis 70 Kilogramm schaffte es Mäkelburg dort gegen starke Konkurrenz bis ins Finale, belohnte sich für ihre Leistungen mit der Silbermedaille. Nach einem Freilos in Runde eins schaltete sie in der Vorrunde die Rumänin Florisa Horvath und die Italienerin Carola Paissoni aus - Letztere im „Golden Score“, als Mäkelburg nach 5:49 Minuten die entscheidende Ippon-Wertung gelang. Im Halbfinale siegte die Wittenerin auch gegen die Kubanerin Onix Cortes Aldama, musste sich erst im Endkampf ihrer DJB-Nationalkaderkollegin Alina Böhm mit Waza-ari-Wertung geschlagen geben.

Niederländer-Duell zwischen Catharina und Ansah

Ebenfalls mit Edelmetall dekoriert wurde in Cluj der für die SUA-Männer in der Bundesliga kämpfende Niederländer Simeon Catharina. In der Klasse bis 100 Kilogramm kam es dabei für ihn in der Trostrunde zum direkten Aufeinandertreffen mit seinem Landsmann Ferdinand Ansah, der ebenso für die Sport-Union auf die Matte geht. Catharina hatte die Vorrunde ungeschlagen überstanden, verlor dann erst das Halbfinale gegen den Ungarn Miklos Cirjenics. Ansah hatte zuvor nur das Poolfinale gegen den Georgier Onise Saneblidze in nur 38 Sekunden verloren. Gegen Catharina unterlag er nach 3:37 Minuten, überließ seinem SUA-Kollegen Bronze.