Witten. . Ruder-Club Witten belegt zum Saisonauftakt in Duisburg nur Rang 17. Einzig das Boot aus Leipzig lässt das Sandmann-Team hinter sich.

Der Achter vom Ruder-Club Witten ist mit ernüchternden Erkenntnissen vom ersten Renntag der Ruder-Bundesliga auf der Wedau in Duisburg heimgekehrt. Das Team von Trainer Henning Sandmann hatte beim Ruder-Club Deutschland Renntag mit Startschwierigkeiten zu kämpfen, belegte in der Endabrechnung des Renntages Platz 17 und ließ damit nur den Travesprinter aus Lübeck hinter sich.

Los ging es mit einem Zeitfahren gegen den amtierenden Liga-Champion aus Berlin. Hier konnte der Achter von der Ruhr anfangs gut mithalten und versuchte sich am berliner Boot festzubeißen. „Hinten raus sind wir aber dann auseinander gefallen und haben dadurch viel Zeit einbüßen müssen“, so Sandmann.

Das Resultat war Platz 14 für das Boot von der Ruhr. Im Achtelfinale ging es für das Sandmann-Team somit gegen Limburg/Wetzlar. Die Mannschaft um Steuerfrau Lorena Moll kam mit einem beherzten Start los und hatte sich zur Streckenhälfte einen kleinen Vorsprung erarbeitet. Doch dann kam das gegnerische Boot stark auf und schnappte sich auf den letzten Metern den Sieg.

Zum Viertelfinale entschied man sich zum ersten Wechsel. Marcel van Delden und Adrian Pietsch stiegen für Christoph Schroeder und Patrick Landefeld ins Boot. Dieser Wechsel sollte die nötige Frische für das Rennen gegen den Germania-Achter Frankfurt bringen – und diese Taktik sollte sich bezahlt machen. Mit einem guten Start und einem technisch sauberen Rennen gewann Witten diesen Lauf mit 1,5 Sekunden Vorsprung. „Das Rennen wurde sauber und konzentriert gerudert. Wir haben gemerkt: Es geht doch“, sagte Sandmann.

Im Halbfinale ging es – nun mit Dominik Riesselmann und Nils Wichmann für Christopher Wennrich und Marc Weusthoff – erneut gegen Frankfurt. Diesmal musste sich Witten knapp geschlagen geben und fuhr so das Finale um Platz 17 gegen Leipzig. Mit einer halben Sekunde Vorsprung brachte der RCW-Achter seinen Bug über die Ziellinie. „Wir können es nur besser machen und müssen beim nächsten Rennen in Minden einen anderen Auftritt bieten“, resümierte Sandmann.