Witten. . Gegen den VfL Stade gelingt ein souveräner Sieg, gegen Leipzig setzt es zwar eine Niederlage, die Leistung bei der SU Annen stimmt aber.
Zufriedenstellender Saisonauftakt für die Judoka der Sport-Union Annen in der 2. Bundesliga. Das junge Damenteam konnte den Heimkampftag gegen den VfL Stade und den JC Leipzig mit einem Sieg und einer Niederlage beenden und liegt nun erst einmal auf dem dritten Platz.
„Die Tabelle sagt natürlich noch nichts aus, aber abgesehen von Hannover und Leipzig, die beide Kämpfe gewonnen haben, hat sonst jedes Team einen Sieg und eine Niederlage vorzuweisen. Ein platz im oberen Mittelfeld sollte für uns also drin sein“, sagte SUA-Trainerin Hannah Schorlemmer nach den beiden Duellen.
Den Auftakt im Dojo am Kälberweg machten aber die beiden Gästeteams und der JC Leipzig zeigte gleich einmal seine Klasse und setzte sich mit 6:1 (57:10) durch. Die SUA durfte dann zunächst gegen den VfL Stade ran und feierte mit dem 6:1 (57:7) einen gelungenen Auftakt in die Saison.
Zwar unterlag Jessica Zaib (-78kg) im ersten Duell, dann aber war der SUA-Express nicht mehr aufzuhalten. Sarah Hildebrand, die nach Verletzung zurück auf der Matte war, machte einen guten Job (-57kg) und glich aus, dann brachte Cara Sachse ihre Farben gegen die starke Vivien Pachollek (-48kg) in Führung. „Sie hat taktisch sehr clever gekämpft“ lobte Schorlemmer ihre Athletin. Neele Vocke (-70kg), Fabienne Püchel (-63kg), Alina Schubert (-52kg) und Kristina Kanelitsa Secertzis (+78kg) ließen dann keine Zweifel mehr aufkommen. „Die Stimmung in der Halle ist durch den Sieg noch besser geworden“, sagte Schorlemmer.
Unglückliche Niederlage
Mit dem Erfolg im Rücken sollte auch gegen den JC Leipzig ein Sieg her, gleich das erste Duell von Sara Kesmen ging aber unglücklich verloren (-78kg). „Sie hatte ihre Gegnerin im Griff und ist dann ausgekontert worden“, so Schorlemmer. Ähnlich erging es auch Sophie Püchel (-57kg). „Das ist im Judo manchmal so. Sophie sah auch stärker aus, ist dann aber blöd gefallen“, stellte die Trainerin fest. Leticia Jung (-48kg) brachte ihre Farben zurück, Lena Konsolke (-70kg) gelang der Ausgleich. Dann verloren aber nacheinander Fabienne Püchel (-63kg), Alina Schubert (-52kg) und Kristina Kanelitsa Secertzis (+78kg), so dass am Ende ein 2:5 (20:50) auf der Anzeigetafel stand.
„Wir müssen noch etwas an Erfahrung gewinnen und abgebrühter werden. Dann können wir solche Kämpfe zum Ende der Saison vielleicht für uns entscheiden“, so Schorlemmer. Sie hat nun bis zum 25. Mai Zeit, die ersten beiden Kämpfe zu analysieren, dann geht es beim Judo-Team Rheinland gegen den KSC Asahi Spremberg und das JT Rheinland weiter.