Witten. 38 Kinder nehmen am ersten Wittener Basketballcamp teil. Ex-Profi Johnson übernimmt die Leitung und stellt gleich weitere Camps in Aussicht.

Das erste Wittener Basketball Camp wurde zu einem vollen Erfolg. An vier Tagen begrüßten die Witten Baskets insgesamt 38 kleine Korbjäger, die unter der Anleitung von Gary Johnson dem orangefarbenen Leder hinterherjagten. Die Baskets-Verantwortlichen waren so zufrieden, dass nun weitere Camps folgen sollen.

Mit 38 Anmeldungen hatten die Verantwortlichen der SG Witten Baskets nicht gerechnet. „Mit einem solchen Andrang hatten wir nicht gerechnet. Zum Glück hatten wir noch Kapazitäten, um dies möglich zu machen“, so der Initiator des Camps, Jan Behler. Zusammen mit dem FSJ-ler der Baskets, Luis Runge, dessen Abschlussprojekt die Organisation des Camps war, stellte Behler eine runde Sache auf die Beine. Vor allem, da man mit Gary Johnson einen ehemaligen Profispieler für die Durchführung des Camps gewinnen konnte. Und für Johnson war dies auch kein Neuland. „Dies dürfte jetzt mein circa zehntes Camp hier in Deutschland gewesen sein“, so der 36-jährige US-Amerikaner.

Erfolgserlebnisse für jeden Teilnehmer

Dribbeln, passen, werfen - die Kinder wurden in den Grundelementen des Spiels unterrichtet.
Dribbeln, passen, werfen - die Kinder wurden in den Grundelementen des Spiels unterrichtet. © Jürgen Theobald

Johnson stellte die Kinder tagtäglich vor neue Herausforderungen und führte sie so sukzessive an das Basketballspielen heran. „Es waren ganz viele Anfänger dabei, weshalb wir hauptsächlich Basics gemacht haben: Dribbling, passen, werfen“, berichtet Johnson. Für die vielen sportverrückten Kids eine besondere Erfahrung, erst Recht dank Johnson. „Wenn man als Kind jemanden wir Gary in Aktion erlebt, dann ist das noch mal etwas anderes“, so Luis Runge, der Johnson als einer von vier Assistenten unterstützte.

Jeder Tag hatte eine ähnliche Struktur. „In der ersten Phase haben wir den Kindern Raum für Bewegung gegeben, ehe wir dann in die spezifischen Übungen gegangen sind“, so Johnson. Die Kinder, zwischen sieben und elf Jahren, wurden dazu in drei Altersklassen unterteilt, in denen dann geübt wurde. „So konnten wir gewährleisten, dass jeder seine Erfolgserlebnisse hatte“, sagte Johnson. Nach der anschließenden Mittagspause gab es dann noch das Spiel des Tages. „Das war mal ein Wurfspiel, mal ein Dribbelspiel“, berichtete Runge. „Der Spaß stand im Vordergrund. Und die Kinder hatten davon eine Menge“, war Johnson sehr zufrieden.

Beim nächsten Mal könnten 80 Kinder mitmachen

Für ihn steht auch außer Frage, dass weitere Camps folgen können: „Wir wollten gucken, wie es anläuft, und es wurde ein voller Erfolg. Bei einem möglichen nächsten Camp kann man dann schauen, ob man nicht sogar 80 Kinder in die Halle bekommt.“ Für Behler und die Witten Baskets wäre dies eine exzellente Möglichkeit, um die Jugend zu stärken. „Durch das Camp gibt es schon viele Interessenten für unser Training“, so Behler. Damit hätte das Camp aus Sicht der Baskets seinen Zweck erfüllt.