Herbede. . An die Rettung glaubt beim SV Herbede wohl niemand mehr. Am Ostermontag in Kaltehardt soll der Jugendstil fortgesetzt werden.
Der SV Herbede hat nur noch theoretische Chancen, den Abstieg abzuwenden. 13 Punkte beträgt der Rückstand der Wittener aufs rettende Ufer, derer 18 sind noch zu vergeben. Daher dürfte es für die Stauseekicker auch am Montag beim TuS Kaltehardt (15 Uhr) nur noch darum gehen, sich vernünftig aus der Bezirksliga zu verabschieden und den Blick schon einmal auf die kommende A-Liga-Spielzeit zu richten.
Beides gelang vor allem vor Wochenfrist gegen Aufstiegsaspirant FC Altenbochum gut. Vier A-Jugendliche hatte Herbedes Trainer Julian Zimmer gegen die offensivstarken Bochumer in die Startelf beordert. Doch die junge Herbeder Mannschaft machte ihre Sache gegen den turmhohen Favoriten ziemlich gut. Mit der 1:3-Niederlage konnte Zimmer am Ende gut leben. „Das war mehr als anständig“, bekräftigt er auch noch mal vor dem Kaltehardt-Spiel. Grund zu personellen Veränderungen sieht er daher nicht. „Das ist der Weg, den wir gehen wollen“, sagt der Herbeder Coach zu den vielversprechenden Talenten, die ab der nächsten Saison fest zum Kader der ersten Mannschaft gehören werden. Bis dahin hat man sich noch ein neues Saisonziel gesetzt: „Ohne Ziele kann man schließlich nicht arbeiten. Die nächsten vier Spiele, wollen wir nicht verlieren“, sagt Zimmer motiviert.