Bommern.. Neuzugang Nummer drei ist ein alter Bekannter bei den Handballern des TuS Bommern. Der Linkshänder spielt derzeit noch in der dritten Liga.


Der Kader des Handball-Verbandsligisten TuS Bommern für die kommende Saison 2019/20 nimmt immer mehr Konturen an. Jetzt stellte der Verein seinen dritten Neuzugang nach Mattis Kloppenburg und Ole Vesper vor: Mit Thomas Faeseke (TuS Volmetal) kehrt ein guter alter Bekannter an den Bommerfelder Ring zurück.

„Natürlich war das für mich unheimlich reizvoll, hier noch einmal mit meinen alten Kollegen Stefan Goldkuhle oder Andreas Buchholz zusammenzuspielen“, erklärte der inzwischen 35-Jährige bei seiner Vorstellung im Sportzentrum des TuS Bommern. Obwohl er schon vor acht Jahren Witten verließ und zum TuS Volmetal nach Hagen wechselte (zwischendurch folgten für einen kürzeren Zeitraum auch Stationen beim TuS Hattingen und beim SV Westerholt), ist der Kontakt zu den Wittenern nie abgerissen. Zumal Thomas Faeseke mit einigen der derzeitigen Bommeraner Akteure (u. a. Lukas Burbaum und Clemens Uphues) auch zusammen für den BHC Sand Devils erfolgreich Beachhandball spielt.

Weggang von Kaufmann somit gut kompensiert

„Wir sind natürlich sehr zufrieden, dass wir einen für die Verbandsliga sehr guten Linkshänder verpflichten konnten, nachdem uns ja Silas Kaufmann am Ende der Saison eben in Richtung Volmetal verlassen wird“, stellte der Sportliche Leiter, Mathias Kilfitt, fest. Kaufmann war erst vor zwei Jahren aus Hagen zu den Wittenern zurückgekehrt, folgte nun aber dem neuerlichen Ruf des derzeitigen Drittliga-Clubs. „Ich denke, dass wir seinen Abgang zum Saisonende mit Thomas Faeseke gut kompensiert haben“, erklärte Kilfitt. Gemeinsam waren beide 2008 mit dem TuS Bommern in die Oberliga aufgestiegen.

Keine Frage, dass über einen so langen auch beste Verbindungen über den rein sportlichen Bereich hinaus entstehen. „Dass ich wieder für Bommern spiele, war ja immer wieder mal im Gespräch“, so Faeseke. Als er sich den Volmetalern wieder anschloss, war er dort eigentlich für die Zweitvertretung eingeplant, rückte aus Gründen der Personalnot aber bald wieder auf in den Drittliga-Kader. „Dort bin ich aber eigentlich als Backup vorgesehen, wenn einer der anderen Rückraumspieler mal eine Pause braucht“, wie der 35-Jährige, der im Mai zum zweiten Mal Vater wird, erklärt. Sein Trainingspensum ist - vor allem der beruflichen Auslastung geschuldet - bei den Hagenern inzwischen überschaubar. „Ich sehe zu, vor allem im Abschlusstraining dabei zu sein.“

Suche nach weiteren Spielern läuft

Das Bommeraner Sportzentrum kennt Thomas Faeseke (M.) zur Genüge. Hier stieg er seinerzeit mit dem TuS in die Oberliga auf.
Das Bommeraner Sportzentrum kennt Thomas Faeseke (M.) zur Genüge. Hier stieg er seinerzeit mit dem TuS in die Oberliga auf. © Unbekannt | FUNKE Foto Services

Seine künftige Rolle im Kader des vor einem größeren Umbruch stehenden TuS Bommern ist ebenfalls schon klar umrissen. „Natürlich will ich auch hier vernünftig und gut Handball spielen. Aber ich gehe davon aus, dass ich vor allem auch den jungen Spielern noch einiges zeigen kann“, scheut Thomas Faeseke die Verantwortung nicht. Durchaus denkbar, dass er dann so etwas wie der verlängerte Arm des neuen TuS-Trainers wird, den der Club bald präsentieren will. „Wir sind mit den Gesprächen schon ziemlich weit, eine Entscheidung dürfte in naher Zukunft fallen“, so Mathias Kilfitt. Auch in Sachen Personal soll noch weiter nachgebessert werden. Ein weiterer Kreisläufer (neben Yannick Rasch-Blümel) sowie ein zusätzlicher Linkshänder für die rechte Außenbahn sollen noch verpflichtet werden. „Dann hätten wir wirklich jede Position mindestens zweimal besetzt - das war unser Ziel“, so der kommissarische Abteilungsleiter Thomas Hitzemann.