Witten. . Es tut sich einiges in Sachen Kaderplanung bei der DJK TuS Ruhrtal. Ein ehemaliger Trainer aber sorgt am Husemannplatz für Unruhe.

In der Meisterschaft bleiben die A-Kreisliga-Fußballer der DJK TuS Ruhrtal im Jahr 2019 ungeschlagen. Auch gegen Titelaspirant TuS Blankenstein setzten sich die Witten zuletzt dank einer furiosen Schlussphase mit 2:1 durch. Da in Sachen Titelgewinn für die Elf vom Husemannplatz nichts mehr geht, kann man sich jetzt schon getrost den Planungen für die neue Serie widmen.

Alles andere als untätig ist DJK-Coach Maik Knapp, der Ende 2018 das Zepter für den zurückgetretenen Jens Vogt übernahm. Letzterer hat nun offenbar eine neuen Aufgabe im administrativen Bereich bei seinem Bochumer Stammverein VfB Langendreerholz und funkt dem Vernehmen nach auch den Ruhrtalern kräftig dazwischen, was Personalien angeht. „Ein wenig genervt bin ich deshalb schon. Ich weiß nicht, ob man da so vorgehen muss“, so Knapp gegenüber der WAZ. Denn angeblich habe Vogt einer ganzen Reihe von DJK-Akteuren Offerten für die neue Spielzeit unterbreitet. „Bislang ist aber Max Stahmer der einzige Spieler, der uns in Richtung Langendreerholz verlassen wird“, sagt Maik Knapp.

Zwei Spieler vom Platznachbarn verpflichtet

Bis Ende des vergangenen Jahres arbeiteten Jens Vogt (li.) und Maik Knapp noch zusammen für die DJK TuS Ruhrtal.
Bis Ende des vergangenen Jahres arbeiteten Jens Vogt (li.) und Maik Knapp noch zusammen für die DJK TuS Ruhrtal. © Thomas Nitsche

Darüber hinaus werden ab dem Sommer Philipp Kathstede und Florian Schwarz die Schuhe für A-Liga-Rivale VfB Annen 19 schnüren. Doch auch bei den Zugängen hat sich bei den Ruhrtalern bislang schon einiges getan, ganz früh tütete man den Transfer von Stürmer Daniel Mudric (Annen) ein, der beim TuS Heven schon in der Oberliga am Ball war. Aus Heven kommt Stefan Tiedke quasi als spielender Co-Trainer zur DJK, und vom Platznachbarn Portugal SV verpflichtete man zuletzt Jannick Lubowitzki und Muhammed Özer.