Witten. . DJK TuS Ruhrtal geht als Titelverteidiger beim Sparkassen-Hallencup 2019 aufs Parkett. Entscheidung fällt am Sonntagnachmittag.
Es ist wieder soweit: Für zwei Tage verwandelt sich die Fritz-Husemann-Sporthalle in eine überdachte Fußballarena. Tolle Tricks und sehenswerte Tore werden auch beim Sparkassen-Hallencup 2019 wieder angesagt sein. In vier Gruppen hoffen insgesamt 16 Teams darauf, den silbernen Wanderpokal am Ende in die Höhe strecken zu können. Noch hat die DJK TuS Ruhrtal die begehrte Trophäe in ihrem Besitz. Das könnte sich ab Samstag (13.30 Uhr) ändern.
Gruppe A
Das Eröffnungsspiel bestreiten gleich zwei Teams, die durchaus weit kommen könnten. Bezirksligist TuS Stockum zählt als eines der drei klassenhöchsten Wittener Teams naturgemäß zum erweiterten Kreis der Titelanwärter. TuRa Rüdinghausen hat dagegen als Vorjahresfinalist bleibenden Eindruck hinterlassen. „Wir können personell aus dem Vollen schöpfen und haben einfach Lust auf das Turnier“, sagt TuRa-Trainer Marcel Kling, dass der große Reiz in diesem Jahr das ausgeglichene Teilnehmerfeld sei. „Topfavorit ist für mich allerdings der TuS Heven, wenn sie in Bestbesetzung antreten sollten“, so Kling. Die SF Schnee und der TuS Heven II dürften in dieser Gruppe nur Außenseiterchancen haben.
Gruppe B
Auf dem Papier ausgeglichener könnte es in der Gruppe B zu gehen. Als Gruppenkopf peilt Bezirksligist SV Herbede sicher die Zwischenrunde an. Doch mit den A-Ligist Türkischer SV und Portugal SV bekommt man es mit zwei Gegnern zu tun, die es nicht zu unterschätzen gilt. Vor allem Kerem Kalans TSV überzeugte unterm Hallendach schon mit starken Auftritten. Gleiches gilt für Reservecup-Qualifikant SV Bommern II, der das Potential hat, die vermeintlichen Favoriten in der Gruppe gehörig zu ärgern.
Gruppe C
Die Erstvertretung der Goltenbusch-Kicker bekommt es derweil mit Ligakonkurrent VfB Annen, dem Hammerthaler SV und Reservecup-Sieger SV Herbede II zu tun. Wenngleich die Hammerthaler die Vorrunde wohl nicht überstehen werden, könnte sich dennoch ein Dreikampf um die beiden Zwischenrunden-Tickets anbahnen.
Gruppe D
TuS Heven gegen Titelverteidiger DJK TuS Ruhrtal: Die erste Partie hat es gleich in sich. Die Haldenweg-Kicker treten zwar ohne einige kürzlich genesene oder angeschlagene Stammspieler an – u.a. fehlen Gökhan Yaman, Stefan Tiedke und Florian Graberg – Dribbelkünstler Ali Abou-Saleh und Laurenz Wassinger sind aber dabei. „Es wird schwierig. Ruhrtal hat sich beim WAZ-Pokal teuer verkauft und ist für mich großer Favorit“, meint Hevens Interimscoach Christoph Rölleke. Er sagt aber auch: „Das Überstehen der Vorrunde ist Pflicht.“
Trainer Maik Knapp und seine Ruhrtaler müssen indes auf Felix Heckmann (Syndesmoseband) verzichten. Der quirlige Stürmer war 2018 bester Torschütze in der Halle und erzielte das entscheidende Finaltor zum Titelgewinn. „Ansonsten sind wir aber komplett. Wir treten sicher nicht an, um Dritter zu werden. Gegen eine Titelverteidigung hätte ich nichts“, so Knapp, der selbst nicht auflaufen wird. „Dafür reicht es bei mir nicht mehr“, flachst er. Für den FSV Witten und den TuS Heven III wird es in Sachen Zwischenrunde wohl eng werden.