Witten. . Die Damen der DJK BW Annen starten als einer der Favoriten in die Regionalliga-Saison. Zwei Hochkaräter kamen als weitere Verstärkung.

Nach zwei missglückten Anläufen soll es jetzt endlich klappen mit dem Aufstieg in die 3. Bundesliga: Die Damen der DJK Blau-Weiß Annen haben sich weiter namhaft verstärkt, wollen sich diesmal auch nicht von internen Problemen aufhalten lassen.

Tischtennis auf Bundesliga-Niveau in der Ruhrstadt - das ist nach wie vor die Vision, der Geschäftsführer Paulo Rabaca nachjagt. Es scheint, als komme er diesem großen Ziel immer näher. Schon in der vorigen Saison musste man die Annener Damen eigentlich auf der Titelrechnung haben, doch die Unstimmigkeiten in Bezug auf den Einsatz der Chinesin Haoyue Yang ließen das Vorhaben auf der Zielgeraden doch noch scheitern.

Jetzt heißt es also: auf ein Neues - und das mit verstärktem Kader. Ein ganz internationales Team haben die Wittenerinnen für die Serie beisammen, die für sie erst am 8./9. September mit einem Doppelspieltag bei Aufsteiger Limburg-Staffel und gegen Fritzdorf beginnt. Nach wie vor die unumstrittene Nummer eins ist die russische Ex-Europameisterin Oxana Fadeeva, die in der vorigen Saison keine einzige Partie verlor. Sie hat die Strippen gezogen, damit BW Annen mit der Weißrussin Tatsiana Bahr (MTV Tostedt) eine weitere Hochkaräterin verpflichten konnten. „Wann immer Bedarf ist, können wir auf sie zurückgreifen“, so Rabaca. Ebenfalls neu im Annener Trikot ist die Litauerin Ingrida Preidziute, die zuletzt noch für den Vorjahres-Regionalligisten SC BW Ottmarsbocholt im Einsatz war.

Auf die Erfahrung der Armenierin Narine Antonyan wollen die Blau-Weißen weiterhin nicht verzichten. Darüber hinaus baut man auch auf die Jugend, denn mit Lisa Straube und der Ex-Düsseldorferin Jennifer Jäger stehen zwei talentierte Nachwuchsspielerinnen bereit. Denkbar, dass es in dieser Saison zu einem Titel-Zweikampf zwischen BW Annen und der TTVg WRW Kleve kommt. „Aber auch Teams wie Anrath, Münster oder Aufsteiger Mariaweiler, die ich sehr stark einschätze, sind nicht zu verachten“, merkt Paulo Rabaca vorausblickend an.