Witten. . Bei den 20. „Days of Thunder“ überboten sich die Teilnehmer nicht nur mit ihren Leistungen auf dem Wasser, sondern waren wieder enorm kreativ.
Der Kreativität der Hobbysportler waren bei der 20. Auflage des Drachenbootcups „Days of Thunder“ vom KC Witten einmal mehr keine Grenzen gesetzt. Beeindruckend, was die Teams nicht nur auf dem Wasser an Leistungen zeigten, sondern auch welche Mühe sie sich fürs passende Outfit gegeben hatten. Am Samstagabend saß die riesige Kanusportler-Gemeinde daumendrückend vor der großen Leinwand, schaute sich zusammen den deutschen 2:1-Zittersieg bei der Fußball-WM gegen Schweden an.
In Sachen Witterung gab’s trotz der kritischen Blicke am Freitag doch nichts zu meckern. Beide Renntage blieben von weiterem Regen verschont, zwischendurch wurden die Aktiven sogar von der Sonne verwöhnt. Im Lager der „Black Belts“ von den Judoka der Sport-Union Annen beklagten einige Aktive sogar leichte Sonnenbrände. Für Aufsehen sorgten bei den „Tagen des Donners“ in erster Linie auch die Kanuten von „Los Avernos“, die sich das Science-Fiction-Epos „Star Wars“ als Thema herausgepickt hatten, eigens einen „X-Wing-Jäger“ sowie eine R2D2-Nachbildung gebastelt hatten. Auch sportlich war die Gruppe weit vorne, gehörte in der Kategorie „Fun Teams“ zu den Besten.
Bei den Damen kam die Besatzung vom Team „Schwabenpower“ in den ersten Läufen ebenso wie die Konkurrentinnen aus Hannover und Duisburg blendend zurecht mit den Bedingungen an der Ruhr. Die Strecke wurde einmal mehr gesäumt von einigen tausend interessierten Beobachtern. Zwischendurch gab’s auf der riesigen Zeltwiese einige gelungene Musikeinlagen - etwa, wenn der Bommeraner Freundeskreis „Söhne Siegfrieds“ seine Hitparaden-Schlager zum Besten gab. Natürlich treffend inszeniert mit eigenem Bühnenbild, Kamera-Nachbildungen und herrlich schrägen Verkleidungen aus den 70ern. Dieser 20. Drachenbootcup hielt einmal mehr, was er versprach und hat durchaus Maßstäbe für die Zukunft gesetzt.