Bochum/Witten. . Unverhofft kommt oft: Der BCC Witten hat aus der Nachbarschaft gleich dreifache Verstärkung zu verzeichnen. Schon vor der Jahreshauptversammlung des vielfachen Deutschen Meisters DBC Bochum hatte dessen langjähriger Vorsitzender Fabian Blondeel gemeinsam mit seinen Söhnen Lukas und Simon den Vereinsaustritt zum 30. Juni erklärt, wird sich dann den Crengeldanzern anschließen.
Unverhofft kommt oft: Der BCC Witten hat aus der Nachbarschaft gleich dreifache Verstärkung zu verzeichnen. Schon vor der Jahreshauptversammlung des vielfachen Deutschen Meisters DBC Bochum hatte dessen langjähriger Vorsitzender Fabian Blondeel gemeinsam mit seinen Söhnen Lukas und Simon den Vereinsaustritt zum 30. Juni erklärt, wird sich dann den Crengeldanzern anschließen.
Damit nicht genug, beendete Fabian Blondeel, als Aktiver mehrfacher Welt- und Europameister in den klassischen Billarddisziplinen, seine Tätigkeit als Vorsitzender des DBC Bochum, sorgte damit für ein heftiges Gewitter im dortigen Billardzentrum am Holtkamp. Als Grund für seinen Austritt nannte Blondeel „grundsätzlich unterschiedliche Ansichten zur Neuausrichtung des Vereins.“ Sein Ziel war es, auf eine breiter angelegte Mitgliederstruktur zu setzen, den Standort zu wechseln (hin zum denkmalgeschützten Bahnhof Dahlhausen) und die Bundesliga-Mannschaft im Mehrkampf „den Visionen der Nachwuchsarbeit anzupassen“, auch wenn dies kurzfristig zu Lasten der Erfolge auf nationaler Ebene gehen würde.
Auch war ihm ein Dorn im Auge, dass sich die Unterstützung der DBC-Mitglieder rund um den kürzlich in Bochum ausgerichteten Coupe d’Europe in Grenzen gehalten habe. Weiterhin bemängelte der langjährige Clubchef die geringe Bereitschaft der Erstliga-Spieler, sich um den Nachwuchs zu kümmern. Blondeels Söhne hatten dank der Kooperation mit dem BC Krüzkämper zuletzt Spielpraxis auf höherem Niveau gesammelt.
Beim BCC Witten ist man natürlich froh über den personellen Zugewinn. „Fabian Blondeel kann in unserer zweiten Dreiband-Mannschaft eine wichtige Rolle einnehmen“, so Vorsitzender Kurt Czerwanski. Lukas und Simon Blondeel sind vornehmlich im Mehrkampf zu Hause - daher erwägt der BCC, sich um einen Platz in der 2. Bundesliga zu bewerben. „Auf dem kleinen Billard sind die Jungs aber auch recht spielstark“, so Czerwanski.