Witten. . Bei der am Donnerstag beginnenden Judo-Europameisterschaft hat die SU Annen gleich mehrere internationale Eisen im Feuer.
Von den deutschen Judoka aus dem Bundesliga-Aufgebot der Sport-Union Annen ist bei den am heutigen Donnerstag in Tel Aviv beginnenden Europameisterschaften niemand dabei. Doch die internationalen Asse der Unioner könnten im Kampf um die Medaillenränge durchaus eine Rolle spielen.
„Der eine oder andere ist da sicherlich ein Kandidat für eine vordere Platzierung“, glaubt auch SUA-Trainer Stefan Oldenburg. Am ersten Turniertag sind zunächst mal die Leichtgewichte an der Reihe - in der Kategorie bis 60 kg wollen der Franzose Walide Khyar und der Belgier Jorre Verstraeten ihr Können zeigen. „Walide traue ich zu, dass er weit kommt“, so Oldenburg über den EM-Gewinner von 2016, der zunächst gegen den Ungarn Csaba Szabo auf die Matte muss - eine durchaus lösbare Aufgabe.
Gleich drei Wittener Bundesliga-Judoka sind fürs 73-kg-Limit gemeldet - Martin Hojak (Slowenien) mit Außenseiterchancen, Dirk van Tichelt (Belgien) und Sam van t’Westende (Niederlande) mit Ambitionen auf einen Treppchenplatz. Auch Matthias Cassé (Belgien) könnte im 81-kg-Wettbewerb weit vorne landen. „Zuletzt war er gut in Form. Die EM ist aber nochmal ein anderes Pflaster“, sagt Stefan Oldenburg.