Der Wechsel von Fußballprofi Benedikt Höwedes nach 16 Jahren in Diensten des FC Schalke 04 in Richtung Juventus Turin ist auch in der Ruhrstadt ein Thema. Der Fanclubvorsitzende der Wittener „Glückauf-Knappen“ und Pressesprecher des SV Bommern, Ralf Pella (56), erklärt im Interview, warum er den Unmut vieler Fans über den Wechsel nicht teilt.

Der Wechsel von Fußballprofi Benedikt Höwedes nach 16 Jahren in Diensten des FC Schalke 04 in Richtung Juventus Turin ist auch in der Ruhrstadt ein Thema. Der Fanclubvorsitzende der Wittener „Glückauf-Knappen“ und Pressesprecher des SV Bommern, Ralf Pella (56), erklärt im Interview, warum er den Unmut vieler Fans über den Wechsel nicht teilt.

1 Verfolgt man die Höwedes-Posse, wird man den Eindruck nicht los, dass der ehemalige Schalker Kapitän gegangen wurde. Was sagen Sie zum Wechsel?

Pella: Grundsätzlich war Höwedes über Jahre hinweg ein Aushängeschild des Vereins. Trotzdem, sportlich ist der Wechsel erforderlich. Höwedes’ Leistungen wurden zuletzt immer schlechter. Der neue Trainer, Domenico Tedesco, musste einfach Klartext sprechen und sagen, dass er nicht mehr in das System passt. Auf der anderen Seite ist es natürlich auch schade. Der Junge hat sich jahrelang für Schalke aufgeopfert.

2 Ist der Abgang nicht dennoch eine Schwächung für die Schalker Defensive?

Das Team ist in der Abwehr eigentlich gut aufgestellt. Die Dreierkette um Thilo Kehrer, Matija Nastasic und Naldo funktioniert immer besser. Gegen RB Leipzig stand die Defensive sehr gut. Ich würde mir allerdings wünschen, dass wir noch einen schnellen Spieler für die Außenpositionen verpflichten.

3 Was trauen Sie Schalke in dieser Saison zu?

Probleme gibt’s derzeit noch, wenn wir das Spiel machen müssen. Aber ich sehe die Mannschaft hinter Bayern München unter den ersten Vier. Die Qualität dazu hat das Team.