Hardt. .
Einen kompletten Fehlstart leisteten sich die Fußballer des Landesliga-Tabellenführers SV Dorsten-Hardt zum Auftakt nach der Winterpause. Die Elf des Hardter Trainers Marc Wischerhoff musste sich den Gästen von der DJK Eintracht Coesfeld klar mit 0:4 geschlagen geben.
Wischerhoff nach der ersten Heimniederlage der Saison: „Das war ärgerlich, da wir in der ersten Halbzeit zwei Riesenchancen hatten. Der Coesfelder Doppelschlag vor der Pause war dann unser Genickbruch.“ Und mit Blick auf die Leistung der Unparteiischen: „Aber sich nur auf die Schiedsrichter zu konzentrieren, wäre auch falsch.“ Stimmt – wenn auch der Hardter Übungsleiter damit ein wenig zu nachsichtig mit den Referees umging.
Auf dem holprigen Hardter Ascheplatz taten sich die Platzherren im Spiel nach vorne schwer, erspielten sich aber die ersten Möglichkeiten. Den Freistoß von Benedikt Jansen nach einem Handspiel entschärfte der Coesfelder Keeper Julian Medding aber sicher (20.), der nur wenig später nach einem Kopfball von Alex Brefort sein Gehäuse mit einer Glanzparade sauber hielt.
Nach einer halben Stunde wurde dann Stefan Schröder – der just seinen Vertrag um eine Saison verlängert hat – im Hardter Tor erstmals ernsthaft geprüft. Mit einer Fußabwehr klärte Schröder den gefährlichen Schuss von Coesfelds Tobias Hüwe. Zwei Minuten später hatte Andreas Kauschat den Hardter Führungstreffer auf dem Fuße, verzog aber frei stehend.
Denn Ball nach einem Eintracht-Freistoß konnte Schröder in der 41. Minute nur nach vorn abklatschen, Coesfelds Claus Heinze bedankte sich und staubte zum 1:0-Führungstreffer ab. Aus vollem Lauf erhöhte DJK-Angreifer Hüwe mit einem klasse Treffer in den rechten Winkel auf 2:0 für die Gäste, Schröder war völlig chancenlos (44.). Hierbei blieb es bis zum Pausenpfiff. Mit freundlicher Unterstützung des Schiedsrichtergespanns kamen die Gäste dann zu einem weiteren Tor. Coesfelds Christian Drees stand mindestens zwei Meter im Abseits und die Hardter Abwehr wartete auf den Pfiff, der nicht kam. Und so nutzte Drees die Gunst der Stunde – und traf ebenso unbehelligt wie irregulär zum 3:0 für Coesfeld (49.).
Die Partie wurde nun ruppiger. Nicht immer nachvollziehbare Entscheidungen der Unparteiischen brachten auch keine Ruhe ins Spiel. Nach einem Freistoß setzte erneut Drees mit einem völlig unbedrängten Kopfball aus kurzer Distanz den Schlusspunkt zum 4:0-Endstand (64.). Hardter Chancen dagegen mehr als Mangelware – es wartet noch einiges an Arbeit.