Wulfen. . Am Sonntag fällt um 10 Uhr der Startschuss für das erste Rennen des 6. Radsportfestivals.

Am Sonntag fällt um 10 Uhr der Startschuss für das erste Rennen des 6. Radsportfestivals. Zeitgleich wird auch Stephan Rokitta, RSC-Chef und Organisator des Radsportspektakels, ein dicker Stein vom Herzen fallen, denn wenn die Räder rollen, dann war sein Job ein guter Job.

„Wir haben etwas mehr als 500 Meldungen in den einzelnen Rennen und in den letzten Tagen ist mancher Draht heiß gelaufen. Aber es sieht so aus, als ob alles in trockenen Tüchern ist“, sagt Rokitta, dem mit seinem Team das Kunststück gelungen ist, nicht nur nationale und internationale Spitzenfahrer nach Wulfen zu locken, sondern auch den sportlich ambitionierten Rennfahrern des RSC den Start in den einzelnen Rennen möglich zu machen. „Das ist die Stärke in unserem Verein. Wir können Aufgaben teilen und delegieren. Ich selbst werde auch starten“, so Rokitta. In insgesamt elf Rennen werden sich die Pedaleros messen.

Vier dieser Rennen sind für die Jugend ausgeschrieben, zwei von diesen Rennen sind als Stadtmeisterschaft der Schüler ausgelobt. „Das erstmals ausgeschriebene Frauenrennen wartet mit einem echten Hammer auf. Das Abus-Nutrixxon-Team geht an den Start. Dieses Team fährt mit zwei Olympiateilnehmerinnen“, so Stephan Rokitta. Um 15.45 Uhr werden sich Anna-Bianca Schnitzemeier, die Australierin Rachel Neylan und die deutsche Spitzenfahrerin Charlotte Becker auf 17 schnellen Runden sicher nichts schenken. „Wir sind schon stolz darauf, solche Spitzenfahrerinnen begrüßen zu können“, sagt Rokitta, der neben der australischen Fahrerin und diversen Radlern aus den Niederlanden auch sechs „Crawley Wheeler“, die trotz des Thronjubiläums der Queen Dorsten ansteuern werden. „Die Jungs werden im Hauptrennen starten. Das sind immerhin 6o Kilometer und die fordern bei dem hohen Tempo , das auf unserer Banane gefahren wird, jede Menge Kraft.“, so der selbstfahrende Chef der Radler. In diesem Rennen wird der Bahnspezialist und Sechstagekönig Alex Aeschbach in die Pedalen treten. Der Schweizer wird die ihm vertraute Atmosphäre des Sechstagerennens in Barkenberg vorfinden, denn mit Live-Musik, etlichen Verpflegungs- und Getränkeständen wird die Festwiese, die von den Pedaleros umkreist wird, zum Zentrum der guten Laune geraten.