Hassel. Der frühere Junioren-Bundesligaspieler kommt vom Landesligisten FSV Duisburg. Die Zukunft von Spielmacher Mesut Özkaya ist derweil noch offen.
Fußball-WestfalenligistYEG Hasselhat sich den zweiten Zugang für die kommende Saison gesichert – und der bringt sogar Erfahrung aus der Junioren-Bundesliga mit: Tayfun Cakiroglu wechselt vom niederrheinischen Zweiten der Landesliga FSV Duisburg an den Lüttinghof.
Der 32-Jährige, der erst im vergangenen Winter vom Bezirksligisten SC Reken zum FSV gewechselt war, spielte als A-Jugendlicher für den VfL Bochum in der Bundesliga. Anschließend trug er unter anderem das Trikot der SG Wattenscheid 09, der Hammer SpVg und des VfB Hüls in der damaligen NRW- und späteren Oberliga Westfalen. „Tayfun ist einer meiner Wunschspieler, ich habe lange um ihn gekämpft“, sagt Trainer Ahmet Inal über den Linksfuß. „Er bringt die nötige Erfahrung mit, ist laut auf dem Platz und geht voran. Zudem ist er sehr flexibel und kann in der mittleren Zone alle Positionen vom Innenverteidiger bis zum Zehner spielen.“
Kader bleibt weitgehend zusammen
Zuvor hatten die Hasseler bereits Yüksel Tercizik vom Ligakonkurrenten FC Brünninghausen verpflichtet. Er und Tayfun Cakiroglu lernten ihre neuen Teamkollegen am Freitag bei der ersten Trainingseinheit nach der Corona-Zwangspause kennen. Nicht dabei waren jedoch Alihan Özcan, Semih Cetin und Bünyamin Celen.
Während es Ersteren zu Zonguldakspor Bickern zieht, verlassen die anderen beiden den Klub mit unbekanntem Ziel. Laut Coach Ahmet Inalsoll es bei diesen Abgängen aber auch bleiben: „Wir wollen mit dem Kader in die nächsten Jahre gehen. Wir haben eine sehr junge Mannschaft, die viel Potenzial hat und der wir unser volles Vertrauen schenken“, betont der 38-Jährige.
Weiterarbeiten möchte der Trainer auch mit Mesut Özkaya. Im Gegensatz zu den anderen Leistungsträgern hat der 36-jährige Routinier dem Klub aber noch keine Zusage für die kommende Saison gegeben. „Mesut hat gerade beruflich und privat viel zu tun und weiß deshalb noch nicht, ob er bleibt“, erzählt Ahmet Inal und spricht von „unserer wichtigsten Personalie.“
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Der Spielmacher, der seit 2015 das YEG-Trikot trägt und vorher unter anderem mehrere Jahre in der dritten türkischen Liga kickte, habe eine enorme Bedeutung für sein Team: „Mesut ist Hasseler durch und durch. Er macht seit Jahren als Führungsspieler großartige Arbeit und ist in der Mannschaft eigentlich unverzichtbar“, schwärmt Ahmet Inal. „Wir hoffen deshalb sehr, dass er noch ein Jahr dranhängt.“