Großer Bahnhof im Kreishaus Recklinghausen. Kein Geringerer als Manfred Peppekus, Vizepräsident des LandesSportBundes, war zu Besuch.
Recklinghausen. Großer Bahnhof im Kreishaus Recklinghausen. Kein Geringerer als Manfred Peppekus, Vizepräsident des LandesSportBundes, war zu Besuch. Es ging zwar nur um einen formalen Akt, um Unterschriften. Aber die sind durchaus von Bedeutung. Jetzt hat das gemeinsame Qualifizierungszentrum des KreisSportBundes Recklinghausen und von Gelsensport, dem StadtSportBund Gelsenkirchens, auch offizielle seine Tätigkeit aufgenommen. Gemeinsame Aktivitäten gibt es schon länger, im Vorjahr wurden sie bereits auf den Weg gebracht. Mit den Unterschriften von LSB-Vize Peppekus, KSB-Chef Wilhelm Burrichter sowie dem Gelsensport-Chef Jürgen Deimel wurden sie besiegelt. Auf unbestimmte Zeit.
18 Qualifizierungszentren gibt es nunmehr im Bereich des LSB, der mit ihnen eine effektivere, aber kostengünstigere Aus- und Fortbildung seiner Übungsleiter gewährleisten will. Da wo früher Bünde mehrerer in Nachbarschaft zueinander liegender Städte, es gibt insgesamt 54 im Bereich des LSB, die gleichen Kurse anboten, die wiederum aber unter Umständen mangels Nachfrage nicht zustandekamen, werden heute Angebot und Nachfrage gebündelt.
Etwa 100 neue Übungsleiter werden jährlich im Bereich Recklinghausen/Gelsenkirchen ausgebildet. Dazu kommen 60 bis 80 Weiterqualifizierungen sowie 300 bis 400 Personen, die ihre abgelaufene Lizenz auffrischen müssen. Insgesamt wohnen etwa 4000 Lizenzinhaber im Einzugsgebiet, die wiederum 240 000 Mitglieder in etwa 1000 Vereinen betreuen. „Ich denke, wir sind ganz gut aufgestellt und haben qualitativ einiges zu bieten”, sagt KSB-Breitensportreferent Gerd Meuer. Sein Büro in Marl ist die zentrale Anlaufstelle des neuen Qualifizierungszentrums.