Oberhausen. . Velberter Regionalligist zeigt Interesse am Ex-Duisburger Daniel Somuah,der als Gastspieler im Test bei BW Oberhausen gleich ein Tor schießt

Blau-Weiß Oberhausen -
SSVg Velbert 0:4 (0:1)

SSVg: Sprenger - Kneifel, Maik Bleckmann, Schweer (46. Pappas), Mondello (46. Tumanan) - Möllmann, Yilmaz (46. Kalski) - Lo Iocono , Mühlhause, Coruk (54. Boztepe) - Somuah.

Tore: 0:1 Mühlhause (22.), 0:2 Kalski (49.), 0:3 Tumanan (54.), 0:4 Somuah (88.).

Womöglich klappt es für den Fußball-Regionalligisten SSVg Velbert ja doch noch mit der Verpflichtung eines Stürmers. Nach der Verletzung von Torjäger Sebastian Janas kurz nach dem Trainingsauftakt stand die Saison-Vorbereitung auch unter dem Zeichen der Suche nach einer torgefährlichen Spitze. Und die ist anderthalb Wochen vor dem ersten Meisterschaftsspiel womöglich gefunden.

Im Testspiel beim Bezirksligisten Blau-Weiß Oberhausen lief erstmals Daniel Somuah, zuletzt bei der Reserve des MSV Duisburg am Ball, für die SSVg auf. Der 23-Jährige spielte 90 Minuten durch und hinterließ gleich einen guten Eindruck.

Zwar beteiligte auch er sich in der ersten Halbzeit an der allgemeinen Chancen-Verschwendung, denn die 1:0-Pausenführung durch den Treffer von Marvin Mühlhause war deutlich zu mager. Doch nach dem Wechsel steuerte auch Somuah Zählbares bei. Das 2:0 durch Marcel Kalski bereitete er vor, das 4:0 erzielte er dann selbst, zwischendurch hatte Jeffrey Tumanan mit einer schönen Einzelaktion das 3:0 geschossen, womit insgesamt ein standesgemäßer Sieg über den wackeren Bezirksligisten heraus sprang.

SSVg-Trainer Hans-Günter Bruns zeigte sich sowohl mit dem Spiel — „endlich haben wir mal ein paar Tore heraus gespielt“ — als auch mit Somuahs Einstand zufrieden. „Er ist ein patenter Junge“, meinte er. Das hatte die SSVg in den vergangenen Spielzeiten bereits schmerzliche erfahren müssen. So im NRW-Liga-Spiel im Mai vergangenen Jahres, als sie gegen die MSV-Reserve die letzte Chance auf den direkten Aufstieg nutzten wollte, jedoch mit 2:4 verlor. Überragender Spieler der „Zebras“ war Daniel Somuah, der die Velberter Abwehr vor immer neue Probleme gestellt hatte.

Zuletzt war der Stürmer vom Verletzungspech verfolgt. „Wir sind aber von seinen Qualitäten überzeugt. Und ich hoffe, wir werden in wenigen Tagen Klarheit haben, ob es mit der Verpflichtung klappt“, sagt der Vorsitzende Oliver Kuhn.