Velbert. . Ein halbes Jahrzehnt nach ihrem letzten Niederrheinpokalsieg greift die SSVg im Finale gegen RW Essen wieder nach dem Pott.

Finalfieber an der Sonnenblume. Am Donnerstag empfängt Fußball-NRW-Ligist SSVg Velbert um 18.30 Uhr im heimischen Stadion den früheren Bundesligisten Rot-Weiss Essen zum Endspiel um den Niederrheinpokal. Der Sieger qualifiziert sich für die DFB-Pokal-Hauptrunde.

Vor ziemlich genau einem halben Jahrzehnt, im Mai 2006, war die SSVg ebenfalls Gastgeber eines Niederrhein-Endspiels. Damals gewann sie als Oberligist gegen den favorisierten Regionalligisten Wuppertaler SV Borussia mit 1:0. Tino Reucher erzielte kurz vor Schluss das umjubelte Siegtor und führte sein Team so in die Hauptrunde. Hier scheiterte die SSVg dann mit 0:3 an der Spvg Unterhaching aus der 2. Bundesliga.

Es war bereits der zweite Einzug in den DFB-Pokal. 2003 war der SSVg dieses Kunststück bereits einmal mit einem Finalsieg über Fortuna Düsseldorf geglückt. In der Hauptrunde folgte ein noch größerer Coup: Der Sieg nach Elfmeterschießen über die Profis von Mainz 05 mit ihrem Trainer Jürgen Klopp.

Gegen Zweitligist Jahn Regensburg war dann in der 2. Runde beim 1:2 aber Endstation. Doch der Blick in die Pokal-Historie kann der SSVg einen Schub geben für die Partie gegen die Essener Rot-Weissen, die als künftiger Regionalligist favorisiert sind und die Mehrzahl der Zuschauer stellen werden.

Für Velberter Fans gibt es im Vorverkauf noch Stehplatzkarten. Die SSVg rät dringend, ohne Auto zum Spiel zu kommen. Die Stadionparkplätze und die Zufahrt zur Marsstraße werden gesperrt, Parkplätze in der Nähe sind rar.