Niederberg. Felix Herzenbruch wird der SSVg Velbert zunächst fehlen. Der Klub hat einen Spieler aus der dritten Liga zurück nach Velbert gelotst.

Die SSVg Velbert erwischt es momentan heftig: Nach Ismail Remmo, der aufgrund eines Handgelenkbruchs länger ausfällt und Cellou Diallo (Innenbandriss im Knie) hat sich nun mit Felix Herzenbruch ein weiterer wichtiger Spieler mit Adduktorenproblemen verletzt gemeldet.

„Da mussten wir zwangsläufig ja noch mal tätig werden. Wenn man aufsteigen will, muss man auch Glück haben, dazu gehört dann auch die Personalsituation“, weiß natürlich auch der Vorstandsvorsitzende Oliver Kuhn. Am vorletzten Tag der Wintertransferperiode meldete er dann auch den Vollzug einer Neuverpflichtung.

Neuer Spieler ist ein alter Bekannter bei der SSVg Velbert

So ganz neu ist der Spieler in der IMS-Arena jedoch nicht. „Wir haben Benjamin Hemcke zurückgeholt“, verrät Kuhn. Den Mittelfeldspieler hatten die Velberter in der vergangenen Regionalligasaison vom Drittligisten Viktoria Köln ausgeliehen. „In der Rückrunde, als er dann auch das Vertrauen gespürt hat, hat er auch gute Leistungen abgeliefert“, erinnert sich der Klubchef. In 27 Spielen kam der damals 20-Jährige zum Einsatz.

Trägt künftig wieder das Trikot der SSVg Velbert: Benjamin Hemcke.
Trägt künftig wieder das Trikot der SSVg Velbert: Benjamin Hemcke. © FUNKE Foto Services | Stefan Rittershaus

Im Sommer kehrte er dann in die Domstadt zurück und schien in der Vorbereitung im Drittligakader Fuß fassen zu können, doch dann warfen ihn immer wieder Verletzungen zurück, so dass er in der Hinrunde zu keinem Einsatz im Profiteam kam. Nun löste er seinen Vertrag bei der Viktoria auf, weil er nicht auf die erhoffte Spielzeit kam. Als die Velberter Verantwortlichen davon hörten, nahmen sie direkt die Gespräche auf.

„Benjamin hatte viele Angebote, hat sich letztlich aber für uns entschieden, da er sich bei uns sehr wohlgefühlt hat“, erläutert Kuhn. Auch die SSVg-Verantwortlichen hatten mit einigen anderen Spielern verhandelt. „Die Wahl fiel dann auf Benjamin wegen seiner Dynamik und aufgrund seines Entwicklungspotenzials mit 21 Jahren. Außerdem benötigt er keine Integrationszeit“, nennt der Funktionär die Gründe für die Entscheidung.

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