Velbert. Der Saisonstart war richtig gut, doch aktuell macht Stella Azzurra Velbert eine Negativserie durch. Der Trainer verrät die Gründe - und fordert etwas.
- Stella Azzurra Velbert steckt in einer schwierigen Phase, nachdem das Team zuletzt acht Spiele in Folge ohne Sieg blieb und aktuell durch zahlreiche verletzungsbedingte Ausfälle geschwächt ist, darunter Leistungsträger wie Dennis Kaltenpoth und Giuseppe Sparacio.
- Trotz einer vielversprechenden Saisoneröffnung mit fünf Siegen aus sieben Spielen, geriet die Mannschaft in eine Negativspirale, auch gegen Gegner aus dem unteren Tabellendrittel.
- Trainer Rosario Sparacio hofft jedoch, vor der Winterpause mit einer dezimierten Mannschaft noch vier Punkte zu holen und in der Rückrunde mit einem erstarkten Kader neu anzugreifen.
Am vergangenen Spieltag der Fußball-Kreisliga A unterlag Stella Azzurra Velbert dem TSV Ronsdorf II mit 0:1. Es war bereits das achte Spiel in Folge ohne Sieg für die Sparacio-Elf – darunter sieben Niederlagen. Den letzten Sieg feierten die Velberter Ende September gegen die Sportfreunde Siepen.
Dabei war Stella Azzurra sehr gut in die Saison gestartet und hatte fünf der ersten sieben Spiele gewonnen. Doch dann folgte eine Phase, in der die Velberter nacheinander auf Teams aus dem oberen Tabellendrittel trafen. Und da gab es nichts zu holen. Aber auch die vergangenen beiden Partien, in denen es mit dem TSV Ronsdorf II und Hellas Wuppertal gegen Mannschaften aus dem Mittelfeld oder im Falle von Hellas aus dem unteren Drittel der Tabelle ging, verloren die Velberter.
Zwei wichtige Leistungsträger fehlen dem Velberter Kreisligisten Stella Azzurra Velbert
Das liege unter anderem daran, dass Rosario Sparacio derzeit auf einen Großteil seines Kaders verzichten muss. Mit Dennis Kaltenpoth (Schambeinentzündung) und Giuseppe Sparacio (Muskelbündelriss) fehlen derzeit unter anderem zwei Leistungsträger der vergangenen Aufstiegssaison. Gerade Sparacio hatte dort mit insgesamt 58 Treffern großen Anteil am Erfolg.
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So trainieren die Velberter derzeit teilweise nur mit acht bis zehn Mann. Das Training sei trotzdem gut, so Sparacio, unterstreiche aber die derzeit dünne Personaldecke. Und das sei nicht das einzige Problem: „Eigentlich fallen derzeit alle unsere Führungsspieler aus. Dahinter wird es dann schwierig, was die Verantwortung angeht. Aber das haben die Jungs jetzt auch gemerkt, was ich natürlich gut finde.“ Hinzu komme für den Trainer auch der Unterschied von der B- zur A-Liga.
Der Trainer nennt ein Punkteziel
Zumindest was die Verletzten angeht, gibt es bei Stella Azzurra Hoffnung. So könnte ein Großteil des Kaders bald zurückkehren und auch bei den Leistungsträgern Kaltenpoth und Sparacio besteht Hoffnung auf ein Comeback nach der Winterpause.
Zuvor warten mit dem TSV Beyenburg, dem SSV Sudberg und den Breiten Burschen Barmen noch drei Aufgaben. Für diese Spiele hat sich Sparacio ein Ziel gesetzt: „Ich hoffe, dass wir aus diesen Spielen noch vier Punkte holen. Dann können wir uns in der Winterpause erholen und in der Rückrunde richtig Gas geben.“
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