Wülfrath. Magische 3! Die 3. des SC Velbert liegt nach 33 Minuten mit 3 Toren hinten, holt am Ende aber doch 3 Punkte und ist jetzt .... Zweiter der B-Liga.
Der SC Velbert III lag am Sonntag nach 33 Minuten mit 0:3 zurück. Nach einer spektakulären Aufholjagd bis in die Schlussphase holte der B-Kreisligist noch einen Dreier gegen den SV Rot-Weiß Wülfrath II.
Da musste Dustin Knoll, Trainer des SC Velbert III, erst einmal durchatmen. Nach 33 Minuten lag seine Mannschaft am 13. Spieltag der Fußball-Kreisliga B gegen den SV Rot-Weiß Wülfrath II mit 0:3 zurück. Onur Ayar hatte einen lupenreinen Hattrick erzielt.
„Wir wussten, dass es heute mit unserer Spielweise sehr schwer für uns werden würde. Und trotzdem habe ich mich nach 33 Minuten gefragt, wie es nach drei langen Bällen 3:0 für Wülfrath stehen kann. Wir hatten gefühlte 99 Prozent Ballbesitz und Wülfrath hatte eigentlich nur diese drei Chancen. Das waren aber zugegebenermaßen auch drei überragende Tore“, so Knoll.
Doch noch vor der Halbzeit konnte Dominik Huxholt den Anschlusstreffer für die Velberter erzielen und damit die Aufholjagd einläuten: „In der Kabine habe ich den Jungs dann gesagt, dass sie unseren Plan weiter runterspielen und sich auf ihre Stärken konzentrieren sollen, um dieses Spiel für uns zu entscheiden“, erklärte Knoll.
SC Velbert III – Aufholjagd in Halbzeit zwei, Führungstreffer kurz vor Schluss
In der zweiten Halbzeit dauerte es dann gerade einmal zehn Minuten, da lag der SC nur noch mit einem Tor zurück. Robin Höpfner erzielte mit dem 2:3 bereits sein 19. Saisontor – und es sollte nicht das letzte an diesem Tag bleiben.
In der 71. Minute war dann erneut Dominik Huxholt zur Stelle und stellte mit seinem zweiten Treffer das Spiel aus Ausgleich. Doch der SC wollte natürlich mehr als dieses Unentschieden, um in der Tabelle weiter oben dran zu bleiben. Und tatsächlich erzielte Robin Höpfner in der 88. Minute das 4:3, ehe er vier Minuten später mit dem 5:3 den Deckel draufmachte und die Velberter auf den zweiten Tabellenplatz katapultierte.
„Das war heute nicht unsere beste Leistung, aber das Spiel hat gezeigt, was diese Mannschaft in diesem Jahr auszeichnet. Der unbedingte Wille, die Spiele zu gewinnen, immer an sich zu glauben und einfach weiterzumachen. Qualität ist am Ende einfach mehr, als nur elf Spieler auf dem Feld zu haben und deshalb kann ich die Leistung in der zweiten Halbzeit nicht zu hoch würdigen“, so Knoll zum Sieg gegen Wülfrath.
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