Velbert. Neun Zugängen vergönnte SC-Trainer Dennis Czayka einen Einsatz im Spiel gegen Viktoria Buchholz. Was schon gut und was noch schlecht lief.

  • Dennis Czayka, Trainer des SC Velbert, zeigte sich erfreut, dass sein Team nach Startschwierigkeiten und einem 0:1-Halbzeitrückstand das Testspiel bei Viktoria Buchholz noch mit 4:1 gewinnen konnte.
  • Er betonte, dass es in diesem Spiel vor allem darum ging, die in den letzten zwei Trainingswochen geübten Taktiken umzusetzen und die neun Neuzugänge zu integrieren, was bislang gut funktioniere.
  • Czayka plant für die kommenden Testspiele, die Spieler über die volle Distanz einzusetzen, um die Mannschaft weiter zu stabilisieren und auf die Saison vorzubereiten.

„Es war für alle ein schönes Gefühl, mal wieder auf dem Platz zu stehen“, stellte Dennis Czayka, Trainer des SC Velbert, hinsichtlich des Testspiels bei Viktoria Buchholz fest. Zwar hatte seine Mannschaft ein paar Startschwierigkeiten und brauchte etwas Zeit, ihren Rhythmus zu finden, doch nach dem 0:1-Halbzeitrückstand gewannen die Niederbergischen am Ende noch standesgemäß mit 4:1.

„Für uns ging es vor allem darum, die Dinge, die wir in den bisherigen zwei Trainingswochen thematisiert haben, ins Spiel zu übertragen“, stellte der Coach klar, der acht Spieler auf der Bank hatte und in der Pause durchwechselte. Gleich neun Zugänge brachte er zum Einsatz, die es nun zu integrieren gilt.

„Sie haben natürlich in den bisherigen sieben Einheiten viel Input bekommen und müssen sich in der neuen Gruppe zurechtfinden und dort auch ihre Position finden. Die aus der letzten Saison verbliebenen Spieler können auf Bekanntes zurückgreifen, die Neuzugänge müssen sich an die Abläufe noch gewöhnen“, betont Czayka. Damit ist er bislang aber zufrieden und stellt fest: „Alle Jungs ziehen richtig gut mit und es macht Spaß, mit ihnen zu arbeiten.“

Viktoria Buchholz geht gegen den SC Velbert in Führung

Dass seine Mannschaft gegen den Bezirksligisten mit einem 0:1-Rückstand in die Pause gehen musste, kommentierte er emotionslos. „Der Gegner hat das auf dem kleinen Kunstrasenplatz ganz gut gemacht und kompakt verteidigt. Das Gegentor haben wir kassiert, als unsere Abstimmung nicht gut war. Wir wollten vorne pressen, aber diese Idee hatten nur vier Spieler“, berichtete der Trainer. „Das kann passieren. Wir haben uns nach vorne ein paarmal gut durchgespielt, waren in der ersten Hälfte aber noch zu ungeduldig bei der Vorbereitung der Angriffe“, analysierte Czayka.

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Zudem ließen Georgios Baladoukas und Simon Prenaj zwei hochkarätige Chancen liegen. Nach dem Seitenwechsel konnten die Clubberer ihre Dominanz dann aber auch in Tore ummünzen. Niklas Strauch spielte einen Chipball hinter die Buchholzer Abwehrkette und Laurin Kamperhoff vollendete zum Ausgleich. Als Emin El-Ouhibi den Ball querlegte, hatte Stanislao Apicella wenig Mühe, das 2:1 zu erzielen. In der Folge ließen die Duisburger von ihrem tiefen Pressing ab, dadurch ergaben sich für die Velberter mehr Räume. Nach einem Ballgewinn von Antonio Gilbo, der das Spiel schnell machte, vollendete Riyan Khan zum 3:1 und den Schlusspunkt zum 4:1-Endstand setzte dann wieder Kamperhoff. ,

Am Donnerstag testen die Velberter um 20 Uhr beim Landesligisten DJK Blau-Weiß Mintard und am Sonntag um 15 Uhr in der heimischen BLF-Arena gegen den Landesligaabsteiger der Vorsaison, den VfB Frohnhausen. „Da werden wir nicht mehr so oft wechseln, da soll dann jeder mal über die volle Distanz gehen“, kündigt der SC-Coach an. 

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