Velbert. Stella Azzurra Velbert ist Meister der Kreisliga B 23/24 - und wie! Dass sein Team 142 Tore schoss, fand Trainer Rosario Sparacio aber nicht entscheidend.
- 142 Tore geschossen, nur 37 kassiert: Stella Azzurra Velbert hat eine wahnsinnig gute Saison hinter sich.
- Der A-Kreisliga-Aufsteiger schaffte es sogar bis ins Pokal-Halbfinale.
- Dementsprechend gut fällt die Benotung von Trainer Giuseppe Sparacio aus.
Stella Azzurra Velbert schaffte in der vergangenen Saison den Aufstieg in die Fußball-Kreisliga A. Vor allem die Offensive um Toptorjäger Giuseppe Sparacio (55 Treffer) war im Saisonverlauf nicht zu stoppen. Kein Wunder, dass das Team von Rosario Sparacio den besten Angriff der Kreisliga B stellte.
Aber auch die Defensive war Stella Azzurra die beste Mannschaft der Liga. Nur 37 Gegentore kassierten die Velberter in den 32 Ligaspielen. Damit kassierten sie einen Treffer weniger als die Sportfreunde Siepen. Im Pokal sorgte der B-Ligist für eine große Überraschung. Der Underdog schaffte es bis ins Halbfinale. Endstation war der Landesligist SC Velbert. Entsprechend positiv fällt das Saisonzeugnis des Trainers aus:
Tor: Wir hatten natürlich eine sehr gute Mannschaft und haben deshalb nicht viel auf unser Tor bekommen. Aber wenn es darauf ankam, war der Torwart immer da. Das ist sehr wichtig und spiegelt sich auch an den wenigen Gegentoren wider. Note: 2
Abwehr: Mit insgesamt 37 Gegentoren stellen wir die beste Abwehr der Liga. Wie man so schön sagt: Eine Meisterschaft gewinnt man nicht mit dem Angriff, sondern mit der Verteidigung. Und da kann ich bei uns nichts Negatives sagen. Note: 1
Offensive: Auch hier gilt das gleiche wie für die Defensive. Nicht umsonst haben wir insgesamt 142 Tore erzielt. Allein unser Stürmer Giuseppe Sparacio hat 55 Tore geschossen. Aber er stand natürlich nicht allein auf dem Feld. Unsere gesamte Offensivabteilung hat über die gesamte Saison sehr gut gespielt. Note: 1
Das Erfolgsgeheimnis von Stella Azzurra Velbert: „Jeder bereit“
Moral: Ich glaube, die Moral war der entscheidende Punkt für unseren Aufstieg. Hier im Verein ist jeder bereit, etwas für den anderen zu tun. Die Moral meiner Mannschaft zeigt sich auch am sportlichen Erfolg. Wir sind aufgestiegen, haben kein Spiel verloren und sind im Pokal bis ins Halbfinale gekommen. Die Moral stimmt einfach. Note: 1
Teamgeist: Da kommt vieles zusammen, was ich schon bei der Moral gesagt habe. Dazu kommt noch, dass wir am Ende der Saison mit insgesamt 13 Mann nach Mallorca geflogen sind. Dort waren wir insgesamt fünf Tage und haben immer alles zusammen gemacht, sei es beim gemeinsamen Frühstück oder bei anderen Aktivitäten. Also wie die Moral ist auch der Teamgeist überragend. Note: 1
Taktik: Hier gebe ich ausnahmsweise mal keine Eins. Dafür hätten wir alle Spiele gewinnen und noch zehn Tore weniger kassieren müssen (lacht). Wir hatten auch viele junge Spieler dabei. Da ist es normal, dass nicht immer alles perfekt klappt. Note: 2
Trainingsfleiß: In den letzten fünf, sechs Spielen hat die Motivation etwas nachgelassen. Klar, wir waren auch schon durch und da ist das vielleicht irgendwann auch normal. Aber davor hatten wir immer sehr viele Spieler im Training. Da haben wir immer sehr gut zusammengearbeitet. Note: 2+
Disziplin: Die Disziplin war super. Wir hatten, glaube ich, drei Platzverweise in der ganzen Saison. Das spricht natürlich für die Disziplin. Selbst wenn sich einer mal daneben benommen hat, kamen sofort zehn andere und haben ihn darauf hingewiesen, dass er sich so nicht verhalten darf. Deshalb bleibt mir nichts anderes übrig, als die Bestnote zu geben. Note: 1
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