Essen. Kontrastprogramm bei Bezirksligist SC II. Erst ein achtbares 0:1 gegen einen Landesligisten, dann ein 0:6 gegen einen B-Ligisten. Wie es dazu kam
Am Dienstag hatte die Zweitvertretung des SC Velbert noch ein mehr als achtbares Ergebnis gegen das Landesligateam des ESC Rellinghausen herausgeholt und knapp mit 0:1 verloren, doch fünf Tage später gab es bei der Kreisliga-B-Mannschaft der Essener, die von den ehemaligen Clubberern Martin Ruffert, Tobias Doil und Sebastian Altenkamp trainiert wird, eine deftige 0:6 Niederlage.
Der Velberter Bezirksliga-Neuling hatten allerdings gerade einmal elf Feldspieler zur Verfügung, darunter zwei externe Akteure mit Gastspielrecht und drei Angeschlagene, ohne die das Spiel hätte ausfallen müssen.
SC Velbert II steht in Rellinghausen schnell auf verlorenem Posten
Bereits nach einer Viertelstunde lagen die Gäste mit 0:2 hinten, denn nach einem Ballverlust 30 Meter vor dem eigenen Tor kamen sie nicht schnell genug in die Rückwärtsbewegung.
Nur drei Minuten später spielten die Rellinghausener einen langen Pass in die Tiefe, so dass ein Angreifer alleine auf SC-Torhüter Niklas Droß zulief, ihn umspielte und zum 2:0 einschob. Als die Spieler der SC-Reserve nach einem Einwurf tief in der gegnerischen Hälfte den Ball verloren, resultierte aus dem daraus folgenden Konter der Treffer zum 3:0 Pausenstand.
Immerhin: Abolo Heine Tem kam zu einem Abschluss von der Strafraumgrenze, doch seinen Schuss wehrte der ESC-Torhüter ab.
Während die Essener zur Pause fünfmal wechseln konnten schwanden bei den Clubberern immer mehr die Kräfte. Einmal konnte sich Niklas Strauch durchsetzen, doch er scheiterte in aussichtsreicher Position am Schlussmann.
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Essener nutzten ihren personellen Vorteil
Gegen die nachlassenden Gäste erhöhten die Essener mit einem Schuss ins lange Eck auf 4:0 und mit einem Doppelschlag nach einer guten Stunde stellten sie das Endergebnis her. Droß konnte einen Distanzschuss zwar abwehren, beim Nachschuss war er jedoch chancenlos. Ein Kontertor war der Schlusspunkt und der SC Velbert hatte das halbe dutzend kassiert.
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„Wir befinden uns in der Vorbereitung und jeder will in der Stammelf sein, wenn die Meisterschaft beginnt. Heute konnten sich einige Spieler aber nicht bewerben“, befand Betreuer „Bobby“ Schwarz.
„Allerdings hatten wir auch eine Besetzung, die so wohl nicht mehr auf dem Platz stehen wird. Und bei den hohen Temperaturen und mit nur einer Wechselmöglichkeit war es dann auch schwer“, relativierte er die Pleite zumindest etwas.
Da der SSV Sudberg das für Donnerstag geplante Testspiel absagte, geht es für die Clubberer nun mit drei Trainingseinheiten und am Sonntag mit dem Leistungsvergleich gegen den SC Ayyildiz Remscheid weiter.