Duisburg. Egal wie das Topspiel am kommenden Freitag ausgeht – die SSVg überwintert nach dem zehnten Sieg in Serie als Spitzenreiter der Oberliga.

Ein Spiel steht in diesem Jahr noch aus – kein Geringeres als das Spitzenspiel. Dennoch steht bereits jetzt fest: Die SSVg Velbert wird als Tabellenführer der Oberliga in die Winterpause und ins neue Jahr gehen.

Denn wenn die Velberter am kommenden Freitag den Tabellenzweiten VfB Hilden im Velberter Stadion zum Gipfeltreffen erwarten, sind sie 2021 von den beiden Konkurrenten Hilden und Bocholt nicht mehr einzuholen.

SSVg Velbert gibt sich auch beim FSV Duisburg keine Blöße

Während nämlich die SSVg ihre Pflichtaufgabe beim FSV Duisburg mit einem 2:0-Erfolg in inzwischen schon gewohnt souveräner Manier erledigte, verlor gleichzeitig der VfB Hilden das Schlagerspiel daheim gegen den Tabellendritten 1. FC Bocholt mit 1:3.

Hilden, bis zu diesem Wochenende nur mit einem Zähler Rückstand, liegt jetzt vier Punkte zurück, die Bocholter müssen trotz des schönen Erfolges in Hilden weiterhin fünf Punkte aufholen – weil sich die SSVg einfach keine Blöße gibt. In Duisburg holte sie mittlerweile den zehnten Meisterschaftssieg in Serie, in den vergangenen drei Partien ist die Mannschaft von Trainer Hüzyfe Dogan sogar ohne Gegentor geblieben.

Max Machtemes (re.), der hier FSV-Kapitän Nurettin Kayaoglu stellt, bereitete das erste Tor vor und erzielte das zweite selbst.
Max Machtemes (re.), der hier FSV-Kapitän Nurettin Kayaoglu stellt, bereitete das erste Tor vor und erzielte das zweite selbst. © FUNKE Foto Services | Tanja Pickartz

Bei den „Zu-Null-Siegen“ gegen Monheim und Mönchengladbach hatten die Velberter jeweils bereits in der ersten Viertelstunde das erste Tor vorgelegt, diesmal dauerte es eine knappe Stunde. Das lag allerdings nicht daran, dass es der Spitzenreiter beim Außenseiter zu nachlässig angegangen wäre.

„Nein, die Duisburger haben es gut gegen uns gemacht. Sie haben gezeigt, dass sie eigentlich völlig zu Unrecht da unten stehen“, meinte SSVg-Trainer Hüzyfe Dogan. In zwei, drei brenzlichen Situationen verhinderte Keeper Marcel Lenz ein mögliches Gegentor.

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Auf der anderen Seite hätten allerdings auch die Velberter schon vor der Pause treffen können so boten sich Oguzhan Courk und Robin Hilger gute Chancen. In der zweiten Halbzeit klappte es dann. Bereits in der 52. Minute netzte Torjäger Hilger ein, allerdings sah der Schiedsrichter eine Abseitsstellung.

Ein paar Minuten später schlug es dann allerdings doch ein. Yannick Geisler, der anstelle des verletzten Tristan Duschke die Spielführerbinde trug, verwandelte die tolle Vorarbeit von Max Machtemes zum 1:0. Machtemes selbst erhöhte dann nach einem weiteren guten Angriff auf 2:0. Damit war die Partie gelaufen, der Favorit hatte nun alles im Griff und konnte es sich leisten, noch ein paar gute Gelegenheiten auszulassen, was niemanden im Velberter Lager kratzte.

„Sicher bin froh und stolz auf die Mannschaft, aber nicht nur deshalb, weil wir weiter ganz oben stehen, sondern auch, weil die Spieler auch diese Aufgabe wieder so hervorragend angepackt und gelöst haben“, lobte Hüzeyfe Dogan, der sein Team nun auf den Höhe- und Schlusspunkt des Jahres vorbereiten wird: Auf das Gipfeltreffen mit dem Tabellenzweiten VfB Hilden am kommenden Freitag um 19.30 Uhr unter Flutlicht im neuen Velberter Stadion.

So haben sie gespielt

SSVg Velbert: Lenz; Schiebener (90. Sealiti), Urban, Abdel Hamid (84. Mondello), Dorda, Zent, Geisler, Diallo (90. Xiros), Machtemes, Coruk (75. Ülker), Hilger.

Tore: 0:1 Geisler (57.), 0:2 Machtemes (62.). - Zuschauer: 150. - Schiedsrichter: Thibaut Scheer.